Sonntag, 21. Februar 2016

Träume hängen

Es ist nicht gut seine Hoffnung an Träume zu hängen von denen man weiß, dass sie nicht in Erfüllung gehen. Es ist absurd. Mein Leben lang habe ich mir eingeredet nur Mittelmaß zu sein und doch auf größeres gehofft. Es ist nie passiert und man lernt damit zu leben. Denn ich kann es nach Innen verschließen. Aber dieser eine Traum, von dem ich nicht mal weiß, ob ich ihn leben will, an dem hängt jetzt mein Herz. Und es ist absurd, aber es macht mich unglücklich noch bevor es außerhalb meiner Hände liegt. Es is absurd. Ich glaube ich leide gerne. Deswegen hänge ich mein Herz auch an Dinge, die nicht wahr werden können.

Samstag, 20. Februar 2016

Kleine Schwester

Manchmal weine ich, um die kleine Schwester, die ich niemals hatte. Ich glaube, ich weine um die Kindheit, die ich gerne gehabt hätte.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Was bleibt mir denn noch?

Es ist schon absurd.Ich war schon so oft an Punkten in meinem Leben in denen ich dachte, jetzt weißt du endlich wer du bist. Geh von nun an weiter und arbeite an dir. Ich habe nie an mir gearbeitet, aber ich habe nie aufgehört Dinge über mich selbst zu lernen. Meistens habe ich schöne Ansichten über mich aufgeben müssen. Zum Beispiel dass ich ein guter Mensch bin. Oder nicht schwierig. Oder das ich Kinder mag. Oder das ich aufopfernd bin. Oder dass ich jemals etwas schaffen könnte.
Das einzige von dem immer alle gesagt haben, dass ich es kann, war das Schreiben. Als ich aufhörte sportlich zu sein (so mit 10) war das alles was mir blieb. Singen konnte ich nicht. Zeichnen auch nicht. Ich war nicht witzig. Oder besonders redebegabt. Mir viel es nicht leicht Freunde zu machen. Naturwissenschaften? Sind immer noch ein Buch mit Siegeln. Aber mal ehrlich? Schreiben. Das hat immer geklappt. Deutsch hat mir Spaß gemacht. Deswegen habe ich Germanistik studiert. Um rauszufinden, dass auch das mir nicht so wirklich liegt. Bücher auf die Weise zu analysieren wie wir es in Deutsch tun? Das ist nicht mein Ding. Wird es auch niemals sein. Soll es auch gar nicht sein. War okay. Ich hatte ja auch das Schreiben. Obwohl mir langsam die Ausreden ausgingen warum ich es nicht tue. Dieses Buch an dem ich schreibe seit ich 14 bin? Vielleicht habe ich mir da etwas zu viel vorgenommen. Es wird niemals fertig werden. Artikel für die Zeitung? Seien wir ehrlich ... die waren ein Witz. Und gemocht haben meine Chefs die auch nicht sonderlich. Aber war ja nur eine Dorfzeitung. Hat schon irgendwie gereicht. Aber Spaß daran? Naja. Niemals wirklich oder? Die Schulaufsätze? Ja, die waren manchmal spaßig. Waren halt Hausaufgaben, gell? Und ansonsten? Außer diesen Blog, wo ich nie etwas anderes getan habe, als zu jammern, habe ich nichts aber auch wirklich nichts über längere Zeit geführt. Ich wollte immer anfangen. Doch es hat niemals gereicht. Die Zeit hat immer gefehlt. Die Energie. Die Freude daran. Wäre ich zum Schreiben geboren, dann sollte das nicht so sein oder? Dann sollten die Worte fließen wie die Zeit vergeht? Ich sollte mich dabei nicht langweilen. Ich würde gerne sagen, dass der Computer Schuld ist. Das ich verlernt habe mich anders zu beschäftigen. Das meine Fernsehsucht überhand genommen hat. Aber wenn ich ehrlich bin, dann bezweifle ich, dass es ohne die Geräte anders wäre. ich weiß es nicht. Was nur bleibt mir, wenn jetzt auch das Schreiben wegfällt? Was soll ich tun? Was soll aus mir werden? Ich habe heute zum ersten Mal seit langer Zeit wieder an Selbstmord gedacht. Es war nur ein kurzes Aufblitzen. Dennoch musste ich dran denken. Denn ich habe im letzten Jahr nur gekämpft. Immer und immer wieder. Um eine Zukunft zu haben. Eigentlich tu ich das schon mein Leben lang. Aber was kann ich schon tun,wenn es nichts auf dieser Welt gibt, dass ich wirklich gut kann? Was gibt es schon für mich in dieser Welt? Ein 0815 Job ohne Perspektive, ohne Geld und wahrscheinlich mit wenig Freizeit? Was gibt es da draußen schon für mich?
Ich werde es nicht tun. Noch immer fehlt mir der Mut. Aber wenn ich das Schreiben begraben muss, dann weiß ich wirklich nicht, von welchen Träumen auf dieser Welt ich noch leben kann.

xx
Janna

Montag, 8. Februar 2016

Die Träume, die niemals sterben

Ich finde, dass das jetzt etwas ist, dass mal wieder aufgeschrieben werden sollte, denn es ist wichtig mich daran zu erinnern. An eine Zeit bevor meine Träume zerschlagen wurden, denn das werden sie. Ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist eine dieser Zeiten, wo sich zwei Seiten in meinem Leben vereinen. Die träumerische Seite. Ich hoffe so sehr angenommen zu werden, denn es wäre das Leben, das ich führen möchte. Es wäre unfassbar und unglaublich dort angenommen zu werden. Der magische Ausdruck ist:

"Dann habe ich es geschafft!"

Aber ich freue mich auch auf die Möglichkeiten, die sich mir da bieten würden. Die Freiheit. Die Stadt. Die Leute. Es wäre wundertollig. 
Natürlich ist da noch die andere Seite. Die die weiß, dass sie es niemals schaffen wird. Die, die nicht daran glaubt, für sowas jemals gut genug zu sein. Jemals. Die es nicht mal über die erste Runde hinaus schafft. Es reicht nicht. 
 Ich weiß, was ich hoffe, aber die Angst es nicht zu bekommen, lähmt mich zu sehr.

xx
Janna