Sonntag, 31. August 2014

Nach ihnen streben


UntitledEs ist komisch. Vor einem Jahr. Vor eine Jahr genau bin ich aufgebrochen. In mein neues Leben. Es war so großartig. Ich habe mich gefühlt ... ich weiß es nicht. Es ist soooo langeg her. Ein Jahr. Es war der Anfang, der Start - und jetzt ist er wieder vorbei und ich stehe vor den selben Problemen. Bin nicht einen Schritt weiter. Die Welt schien mir offen zu stehen vor einem Jahr, ich weiß, dass ich alles verkläre. Das mich damals auch Ängste quälten. Dafür muss ich nur die Tagebucheinträge lesen, aber ich weiß auch, dass ich so voller Hoffnung war. ich war so glücklich alles hinter mir zu lassen, aber jetzt, jetzt erkenne ich die Wahrheit. Ich habe nichts zurückgelassen. Rein gar nichts. Alles was ich hinter mir lassen wollte, liegt in Wahrheit in mir selbst. Wie immer. Wie oft hatte ich diese Erkenntnis schon? Zu oft, ohne Zweifel.

Wenn ich aber eins weiß, dann dass die Hoffnung und Freiheit in meinen Herzen das allerschönste waren. Ich werde sie für immer in mir tragen und nach ihnen streben so lange ich lebe

xx
Janna

Montag, 25. August 2014

Create a vision

The Good Vibe - Inspirational Picture Quotes 


Ich kann es nicht leugnen. So bin ich nicht. Ich kenne mich. Ich habe mich lange genug beobachtet und analysiert. Ich kenne mich. Hinter all der Angst, den Sorgen und der Zweifel, die schon so lange meine Wegbegleitert sind, liegt noch etwas anderes. Es ist die Hoffnung. Nein, eigentlich ist es mehr als das. Ich habe dieses Bild im Kopf, davon wie ein Unileben sein soll. Ich träume davon jetzt schon so lange und ich kann nicht glauben, dass es wahr wird. Ich kann nicht glauben, dass es wirklich passiert. Es ist anders als das Au-Pair Jahr. Weil es viel entscheidender, viel langfristiger ist. Ich kann mir nicht helfen, aber jetzt, wo die schlimmsten Entscheidungen getroffen sind und ich eh nichts mehr ändern kann. Jetzt ... jetzt hoffe und träume ich so sehr wie schon lange nicht mehr. Es ist schwer zu beschreiben ... das Bild in meinem Kopf. Es besteht aus vielen kleinen Ideen und Träumerein. Wo sie herkommen? Vermutlich aus Büchern, Filmen, Erzählungen und der Sehnsucht in meinem Kopf der Heimat zu entfliehen. Ich wollte es schon so lange. Aber irgendwie war ich mir doch immer sicher daheim hängen zu bleiben. Das dem jetzt nicht so ist, scheint mir noch so unwirklich wie fast nichts. Ich werde in eine eigene Wohnung ziehen.  Ich werde etwas "alternatives" studieren. Ich werde mit zwei Jungs zusammen wohnen. Ich habe mein eigenes Badezimmer. Ich wohne in Köln. Köln. Köln. Es ist einach unglaublich und unfassbar. Alleine wie es klingt. Jetzt noch ist tes das leben von dem ich geträumt habe. Jetzt kann ich es noch genießen bevor es begonnen hat. Denn so sehr ich mich freue. Ich kenne mich und mein Leben. Sobald der 1. Oktober beginnt, werden mich die Probleme und Sorgen eingeholt haben. Ich sehs kommen aber ich wills nicht und deswegen verdränge ich das und freue mich einfach nur. 

Morgen schreibe ich mich ein. 

Morgen beginnt ein neuer Abschnitt. 

Janna, die Studentin. Janna, die davon geträumt hat. Janna, die endlich weiter geht. Janna, die endlich los lässt. Janna, die glücklich ist? 

xx
Janna

Create the highest, grandest vision possible for your life, because you become what you believe! 



Dienstag, 19. August 2014

fliegen, fallen, verlieren

Wir wollen fliegen, doch wir fallen hin,
wir müssen's wieder probieren und dann wieder probieren,
ich mein, was kann passieren?
Außer, dass wir wieder velieren und dann wieder verlieren.
Wir wollen fliegen, doch wir fallen hin,
bis wir wieder im Bett liegen, will ich Raum und Zeit zurecht biegen.
Ich mein, was kann passieren?
Außer dass wir wieder verlieren und dann wieder verlieren.


Es ist schon so eine verflixte Sache mit dem Entscheiden. Ich mache es mir immer unendlich schwer, weil ich es immer von dreitausend Seite betrachte und nicht abwägen kann was besser ist. Und ich sitze und sitze und sitze und denke und komme zu keinem Ende. Und irgendwann wenn ich meine Gefühle dann zu Ende analysiert habe und mich schwerenherzens zu etwas durchgerungen habe ... dann kann ich sicher sein, dass es schief geht. Ich habe mir solche Mühe gegeben und habe mich selbst von der teuren Wohnung ohne Tür mit zwei Jungs entschieden, weil ich glaube, dass es perfekt hätte werden können. Genau dann kommt der Mietvertrag und macht alles wieder kaputt. Jetzt stehe ich wieder vor dem nichts ... nein ich stehe vor der Sache wieder zweigeteilte Leben zu haben und nichts richtiges und nichts ganzes. Aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann und will nicht mehr. Ich werde es probieren müssen und werde es tun. Was auch immer passiert. Ich stehe zu meiner Entscheidung. Auch wenn ich damit rechne endgültig zu scheitern. 

xx
Janna

Mittwoch, 13. August 2014

Ich will nicht mehr erwachsen sein

Das ist ein Land/
und viele Städte/
Alle hängen zusammen wie die Glieder einer Kette/
es geht von Stadt zu Stadt/
von Viertel zu Viertel/
es ist überall das Gleiche/
Jetzt fallen die Würfel!


Ich konnte nicht erwarten Erwachsen zu werden. Ich konnte es nicht erwarten. Und die Bilder in meinem Kop waren so klar und eindeutig. Ich hatte diesen Plan davon was ich will und wie ich mich dabei fühlen würde. Ich hatte ihn schon immer. Aber mir war nie klar, was es bedeutet: 

 "Ich werde nach dem Abi studieren" - Ich hatte keine Ahnung, dass ich keine freie Auswahl in dem Fach oder der Unistadt haben werde.
"Wenn ich 18 bin ziehe ich aus" - Ich hatte keine Ahnung, dass ich mich dabei von meinen Eltern mit einem geringen Budget finanzieren lassen muss. Keine Ahnung, dass es so unendlich schwer werden würde überhaupt etwas zum Wohnen zu finden. 
 "Wenn ich groß bin, werde ich ganz anders sein" - Ich hatte keine Ahnung, dass das bedeutet über den eigenen Schatten springen zu müssen. Jeden einzelnen Tag. 

So viel hat sich verändert seit ich erwachsen geworden bin und die Anforderungen werden jeden Tag größer. Ich stelle mich ihnen.

Hätte mir jemand vor drei Jahren gesagt, dass ich zu fremden Menschen in die Wohnung maschiere um mich dort vorzustellen, damit ich da wohnen darf, den hätte ich für verrückt erklärt - weil ich es nicht mal schaffte in die Apotheke zu gehen um ein Rezept abzuholen. Hätte mir jemand gesagt, dass ich dabei kläglich versage, hätte ich es ihm ebenso wenig geglaubt. Selbstüberschätzung und so. Aber Selbstpräsentation war noch nie meine Stärke. Noch schlimmer ist aber eigentlich, dass ich mir der Überwindung so stark bewusst bin, dass ich fast stolz darauf bin. Aber so viel mir das auch bedeutet ... es ist anstrengend. Es raubt mir die Kräfte, den Mut, die Zuversicht und die Freude über das Studium. Ich habe solche Angst. Vor allem. Das ich es nicht schaffe. Wie sehr ich mir wünsche schon in der perfekten, günstigen, hübschen Wohnung zu sitzen mit den nettesten Mitbewohnern, die meine Zukunft sein werden. Aber ... aber soweit ist es nicht. Ich stehe  vor der Entscheidung ... Geld oder Unistadt. Nähe oder Ferne. Freizeit oder angenehmes Heim. Was soll das nur? Was soll es nur? Ich weiß es nicht. Eigentlich ist der Typ perfekt, das Zimmer gut, die Lage ok ... aber aber ... es ist so teuer. Und ich .. ich weiß es nicht. Was soll ich nur nur nur tun? Ich will nicht mehr erwachsen sein.


xx
Janna

Sonntag, 10. August 2014

Nein, es ist nicht wahr ... es ist nicht genug.

 
Klar, würde ich mich schon über die Chance freuen und den Mut sie zu nutzen. Aber mir ist klar geworden, dass die Chance alleine nicht reicht. Ich hatte sie schon so oft und irgendwie ist immer alles schief gegangen. Ich möchte mehr. Ich möchte zufrieden sein. Ich will es endlich schaffen. Noch mehr aber will ich verstehen warum es mir nie reicht. Warum reichen mir die freunde nicht, die ich habe? Warum will ich immer nur noch mehr und noch mehr und noch mehr? Ich suche nach diesem unglaubliche Gefühl, dass ich meine in den Gesichtern der anderen zu lesen, aber in mir selbst einfach nicht finde. Ich möchte es so sehr und ich erreiche es nicht. Meine Träume sind so hoch und ich will nicht mehr als sie zu erreichen. Ich will so viel und bin doch nicht glücklich. 

Da reise ich nach Stuttgart ohne Erwartungen und ohne Glaube. Ich versage und fühle mich schlecht und stelle fest: Vielleicht wollte ich es doch. 

Ich war so oft unterwegs und werde noch so viel unterwegs sein und irgendwie ... irgendwie weiß ich doch nicht was ich tun soll. Mir wurden Fragen über meine Zukunt gestellt in Stuttgart. Und ich konnte sie nicht beantworten. Ich. Die ihre Träume lebte, weil sie ohne sie nicht überlebt hatte. Vor zwei Jahren hatte ich dieses perfekte Bild im Kopf und konnte fast die Hand nach dieser ZukunftsJanna ausstrecken so real war sie. Aber jetzt? Jetzt bin ich nur noch ein Blatt im Wind, dass nirgendwo hintreibt und auch nirgendwo hintreiben will. 

Also reicht mir nicht mehr die Chance: Ich brauche das Glück sonst überlebe ich nicht mehr lange!

xx
Janna

Dienstag, 5. August 2014

Even the chance of becoming happy is enough for me.

 Don't let no small frustration
Ever bring you down
No, no, no, no
Just take a situation
And turn it all around


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Ich bin erneut innerlich gestorben. Erneut. Ich spürte wie mein Herz in tausend kleine Splitter zerpsrang. Und wieder einmal wusste ich nicht wieso. Vllt weil die Tage sowieso schon so mies waren. Weil sie wieder so voller Einsamkeit und Vergangenheit waren von der ich mich einfach nicht lösen kann. Vielleicht deswegen. Ich sage immer ich habe keine Liste gehabt. Und irgendwie stimmt das auch. Aber irgendwie auch nicht. Ich meine ... Münster wäre schon gut gewesen. Münster. Es war von Anfang an auf der Liste und vielleicht alleine schon deswegen. Vielleicht auch einfach nur wegen dem Klang. Vielleicht wegen ihnen. Vielleicht weil es eine Studentenstadt ist. Vielleicht weil man irgendwas wollen muss um überhaupt überleben zu können. Vielleicht weil ich einfach wollte. In dem Moment als ich begriff, dass ich in jedem Fach abgelehnt bin. In dem Moment in dem ich begriff, dass der Traum Münster ausgeträumt ist, zerbrach etwas. Ich wusste das es mir egal sein sollte. Aber es war es nicht. Und es brauchte noch einige Sekunden mehr bis ich begriff, dass mir die Möglichkeiten wegrannten. Ich war für so wenig angenommen. Ich war in so blöden Städten angenommen. Aber wie sollte ich auch in die guten reinkommen? Und ganz egal wie oft ich mir sage, dass ich eine Wohnung in Düsseldorf eh nicht finanzieren könnte. Ganz egal wie oft ich mir das sage ... das macht es nicht besser und ich kann nicht mal sagen warum.

Vielleicht einfach, weil ich nicht das Mädchen sein will, dass in Siegen studiert hat. Vielleicht einfach, weil ich zu viel Angst habe zu versagen. So viel Angst davor habe als Versager zu wirken. Das Studium war immer mein Traum. Ich habe es als Chance gesehen zu glänzen ... das will ich nicht in Siegen. Ich will es einfach nicht. Ich weiß nicht. Vielleicht ist es doof und oberflächlich und vielleicht werfe ich die Chance meines Lebens weg, weil dort wirklich Fächer sind, die ich studieren wollen würde ... aber ich kann es nicht. Es ist ähnlich wie mit Jura. Ich kann es nicht. Wir verändern uns unaufhörlich. Unsere Gefühle entwickeln sich. Und so wie ich immer wusste, dass ich Mathe verabscheue so weiß ich jetzt, dass ich es nicht kann ... das ich nicht Jura studieren kann. Die Angst ist zu groß. Woher auch immer der Widerwillen kommt (vermutlich aus der Angst) ... er ist da und hindert mich daran. Ich hätte so viel Angst. Und ich mag es fast nicht zu sagen aber die Angst vor dem Versagen in Jura überwiegt die Angst vor der unsicheren Zukunft. Hätte mir vor ein paar Jahren jemand gesagt, dass ich eine unsichere Zukunft wähle, den hätte ich für verrückt erklärt. Aber es ist so ... so egal geworden. Zusammen mit dem Familienwunsch ist auch so vieles andere gegangen und hat jemanden zurückgelassen, der komplett  verändert ist. Ich weiß nicht was aus mir wird wenn ich Medienwissenschaft studiere. Ich habe kein Bild vor Augen. Keine Ahnung. Vielleicht ist das alles Unsinn und ich werde scheitern. Aber ich tu es mit offenen Augen. "Study what makes you happy" - ich werde es. Und es wird mich glücklich machen. Das wird es. Das muss es. Sonst .... weiß ich nicht mehr weiter.

Aber dieser kleine Moment als Münster verloren war ... .er brach mir so das Herz. Ich weiß nicht. Ich werde weitermachen und ich werde gestärkt hervor gehen. Es kann mich nich umbringen. Aber es hat mich verletzt. Nun gut ... ihr Verlust. Dann werde ich jetzt eben Köln rocken!

With a new attitude everything can change
Make it how you want it to be
Stay mad, why do that? Give yourself a break
Laugh about it and you'll see

Life's what you make it
So let's make it rock
Life's what you make it

Samstag, 2. August 2014

Morgen 20 und so

  “True happiness is to enjoy the present, without anxious dependence upon the future, not to amuse ourselves with either hopes or fears but to rest satisfied with what we have, which is sufficient, for he that is so wants nothing. The greatest blessings of mankind are within us and within our reach. A wise man is content with his lot, whatever it may be, without wishing for what he has not.”





Wir bleiben die gleichen Menschen, nicht wahr? Ganz gleich was für ein Alter wir erreichen. Es ist egal ob eine 1 oder eine 2 am Anfang stehen. Ich bin immer noch unzufrieden. Ich habe manchmal das Gefühl mein 14 Jähriges selbst ist so weit entfernt wie der erste Kaiser von China - aber dann wieder, dann wieder fühle ich mich als hätte ich mich seit dem nicht einen deut verändert. Und ich denke, zumindest was meine Fehler angeht, trifft das auch zu. Aber ich habe keine Lust am Abend vor meinem Geburtstag darüber zu reden. Ich habe keine Lust mich wieder vor mir selbst schlecht zu machen. Ich möchte nicht daran denken, dass die Zahl der Menschen, die sich wirklich kümmern, dass ich morgen vor zwanzig Jahren geboren worden bin, verschwindet gering ist. Ich sollte die Menschen wertschätzen, denen es nicht egal ist. Doch wie gesagt, die reichen mir natürlich nicht. Sie machen es nicht gut genug. Sie meinen es nicht gut genug. Und das ist mehr als alles andere ein Beweis dafür, dass ich absolut schrecklich bin. Als Mensch, als Freundin, als atmendes Wesen. Aber was solls. 

Was ich mir wünsche für das neue Lebensjahr? Das was was ich mir immer Wünsche: Eine Veränderung und Zufriedenheit. Ich weiß nicht was ich mir davon mehr wünsche. Vermutlich die Zufriedenheit, denn die wäre wichtiger. 

Aber einfach mal schauen was so kommt. Vielleicht überrascht der morgige Tag mich ja. Vielleicht passiert ja etwas, dass mich glücklich macht?

Hoffen darf ich ja wohl 

xx
Janna