Sonntag, 29. September 2013

Erreichen

"Was Sie durch das Erreichen Ihres Ziels erhalten, ist nicht annähernd so wichtig wie das, wozu Sie durch das Erreichen Ihres Ziels werden."

Jetzt kann ich es offiziell und mit Freude verkünden: Ich habe mein Ziel erreicht. All die einsamen Stunden der Träume waren nicht umsonst.  Und wenn man glücklich ist, dann fehlen einem eben manchmal die Worte um zu beschreiben was für ein Wunder es ist. Ich könnte das hier noch dreitausend Mal hinschreiben und es wäre immer noch war.

Am Mittwoch Fittness, am Donnerstag Sprachschule und abends mit zwei anderen in den Pub und am Freitag wieder Fittness mit einer Freundin und mit ihr und einer anderen dann wieder in den Pub. Gestern dann Handy, heute wieder unterwegs zu Ruinen und Fittness und Kaffeetrinken. Das ist mein Leben jetzt. Voller Freude und Abenteuer - voller Lachen und Interesse. Ich kann endlich ich selbst sein und fühle mich wohler als jemals zuvor.

Was aber leider nicht bedeutet, dass ich ein besserer Mensch geworden bin. Oder mich selber mehr leiden könnte. Ich sage noch immer die falschen Dinge, komme noch immer nicht richtig in großen Gruppen zurecht und weiß noch immer nicht wirklich was richtig oder  falsch ist im Umgang mit Menschen. Aber letzendlich ... so lange ich lebe und jeden Tag mit einem Lächeln beginne ..
Das ist alles was zählt. Ich muss nur aufhören ... mit dem jammern und den beschweren, wenn doch alles gut läuft. :) Ich muss einfach freundlicher Reden und sein!

xx 
Janna


Mittwoch, 18. September 2013

Menschenwunder

I'm just beginning
The pen's in my hand
Ending unplanned 


Jeder Tag bedeutet ein neues Wunder und ein neues Abenteuer. Ich habe mich noch nie so oft und so gerne
mit Leuten ... mit Freunden getroffen. Kaffee trinken, quatschen, shoppen. Miteinander lachen. Ja, ich weiß ich wiederhole mich. Ja, ich weiß, dass es für so viele auf dieser Welt absolut normal ist. Aber für mich ist es jeden Tag aufs Neue ein Wunder. Das meine Tage ausgefüllt sind. Mit der Familie läuft es auch ganz ok. Da sind zwar gewisse Kommunikationsprobleme mit dem Vater, weil er so einen komischen Akzent hat, und mit der Mutter bzw. den Eltern generell, weil ich mich einfach noch nicht so richtig traue. Keine Ahnung. Ich hoffe, dass sich das noch einstellt. Schließlich bin ich noch nicht so lange hier. Schließlich ... was erwarte ich. Klar, sie ist nicht reich, und das mit dem Essen ist nicht optimal (ich kauf mir einfach zu viel selbst) und manche Sachen nerven, auch mit den Kindern. Aber das ist normal. Es muss einfach normal sein und ich muss mich damit abfinden. Jeder hat so seine Probleme und da sind meine echt klein. Es ist nichts was sich nicht aushalten lassen würde. Außerdem habe ich meine ersten Gerichte gekocht, die schwieriger sind als Nudeln ... nein, nicht wirklich. Aber so Fleisch und andere Sachen ist für mich schon special. Hihi. Bügeln klappt auch nicht schlecht. Staubsaugen und Abwaschen kenn ich ja.

Es ist ein kleiner Preis dafür, dass ich Freundschaften schließe und jeden Tag neue Wunder in dieser Welt entdecke.

Wunder. Wunder. Menschenwunder. 

Ja, verdammt nochmal. Ich gehe oft Kaffeetrinken und quatschen.  Ich hab ein paar tolle neue Klamotten. Und ins Kino werd ich am Freitag wahrscheinlich auch  gehen. Tollig <3

xx
Janna 

Sonntag, 15. September 2013

Der schönste Tag meines Lebens


“It happens to everyone as they grow up. You find out who you are and what you want, and then you realize that people you've known forever don't see things the way you do. So you keep the wonderful memories, but find yourself moving on.”


London! Ist es die Stadt? Ist es die Freundin? Ist es das warme Gefühl, dass mich begleitet seit ich hier bin. Sind es die hellen Streifen am Horizont, die mich so unendlich glücklick machen. Es ist der Tag, der so total perfekt war, dass ich ihn für einen Traum halten würde, wüsste ich nicht, dass ich aus Träumen immer aufwache. Diesmal bin ich nicht aufgewacht, also muss es wohl wahr sein.

Es war einfach nur toll. Wir waren an den Orten meiner Träume. Harry Potter Shop im Gleis Neun/Drei/Viertel- und ich war nicht die Einzige für die es wunderbar fand. Ich war nicht die Einzige die begeistert lachte und besessen wirkte. Es war einfach nur traumhaft. Wir haben Fotos gemacht und echte Zauberstäbe in den Händen gehalten, die Bücher betrachtet und die Tickets gekauft. Ja, das war genial. Aber noch viel genialer war, dass da jemand ist bei dem ich mir keine Sorgen machen muss, dass ich ihn langweilige oder störe oder ihn mit meiner besessenheit nerve. Sie ... sie ist mehr als ich jemals hoffen konnte. Mehr als ich jemals für wahr hätte halten können. Ich fühle mich ihr näher als meiner besten Freundin, einfach weil wir so sehr die selben Sachen lieben, dass ich es für ein Wunder halten müsste, wenn es nicht so absolut mein Leben wäre. Dann haben wir uns auf den Weg zum Charles Dickens Museum verirrt. Konnten es uns leider auch nicht mehr ansehen weil wir uns mit den anderen treffen wollten. Aber das ist dann auch schief gegangen, weil die so verplant waren und eigentlich nur shoppen wollten. Äh - ja ok.. Ich mag sie ja alle - aber das war irgendwie nicht notwendig. Also sind wir dann alleine los und haben uns aufgemacht zum Sherlock Holmes Museum. Auch zu dem waren wir etwas zu spät. Aber wir waren im Shop und auch da habe ich herrlichen Krimskrams gesehen und gekauft. Und dann kam der Satz der mich endgültig glücklich gmeacht hat: "Es ist so toll, dass wir die gleichen Sachen mögen und dass das nicht irgendwie komisch ist, oder so" - dieser Satz kam von ihr nicht von mir. Ja, es war toll. Es war toll Sherlocks Pfeife, seine Bücher und Lesezeichen zu sehen. Aber noch viel toller war es mit jemanden zu teilen, der verstand wie es mir dabei ging. Wel es ihr genauso ging. Wow. 

Und dann kam das Wachsfigurenmuseum. Wir kamen eine halbe Stunde vor Türenschluss und deswegen war es so leer. Wir haben unendlich viele lustige Fotos gemacht. <3 Es sind die Art von Fotos die ich immer in den Alben der anderen bewundert, aber nie selbst besessen habe - jedenfalls nicht, wenn ich es nicht selbst erzwungen habe. Aber dieses Mal wollte nicht nur ich es. Dieses Mal ging es auch von ihr aus - und was das für ein Gefühl ist muss ich nicht erst erklären. 

Wir könnten tatsächlich Freundinnen werden! So richtig. Ohne die verdammten Einschränkungen, die ich bei ihr immer habe. Es ist genial.

Mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen. Nur das er absolut perfekt war <3

xx
Janna

Freitag, 13. September 2013

Erinnert ihr euch?

 Erinnert ihr euch an das unglückliche kleine Mädchen, dass in ihrem Zimmer saß und Tag um Tag weinte. Weil sie wusste, dass niemand sie mag. Weil sie wusste, dass niemand sie will. Weil sie wusste, dass sie ihren Geburtstag alleine verbringen würde. Genauso wie Silvester. Genauso wie all die anderen Feiern auf die sie nicht eingeladen wurde. Erinnert ihr euch wie sie die schlimmste Zeit ihres Lebens verbrachte, weil sie ihre Tanzstunden abbrechen musste, weil niemand sie berühren wollte? Ich erinnere mich an den Schmerz und die Leere dieser Jahre. Ich erinnere mich an den Wunsch es allen Recht zu machen. Ich erinnere mich an den Hass auf alles und auf das Leben. Ich erinnere mich an die alles überlagender Traurigkeit, die in ihrem Herzen Spuren hinterlassen hat. 

NiggaBeatch | via Tumblr - inspiring picture on Favim.comSeht ihr das Mädchen, das mit strahlendem Lächeln in ihrem Zimmer sitzt, weil sie es noch immer nicht glauben kann? Seht ihr wie sie die Augen schließt und tief Luft holt, weil sie nicht fassen kann, was alles gerade passiert. Das sie .. sie die Unsoziale, die Schüchterne, die Unbeliebte, sie ... neue Freunde gefunden hat. Sie steckt im größten Abenteuer ihres Lebens und findet endlich die Menschen, die sie akzeptieren wie sie ist. Die sie wollen. Die sie ohne Vorurteile kennen lernen  Die freundlich zu ihr sind. Die Zeit mit ihr verbringen. Das Mädchen ist mittendrin im Leben. Sie lebt. Sie ist endlich nach ewiger Zeit glücklich. 

Dieses Mädchen bin ich. Ich, die sich morgen auf den Weg nach London machen wird. Ich, die das ganze letzte Wochenende und die Tage danach mit neuen Leuten unterwegs war. Kino mit einer, die mir näher ist als meine beste Freundin es je war. Kaffee mit zweien, die ich sehr nett finde. Railcard und Frühstück mit Einer, die mir sehr sympathisch ist. Stadt mit Einer, mit der ich erst warm werden muss. Ich, die bei der Hausarbeit gesungen hat. Ich, die jedes Lächeln der Gastmutter noch hundert Mal glücklicher macht, als sie sowieso schon ist. Ich, die es liebt, ihr kleines Au-Pair Mdächen auf den Arm zu halten und einen Spruch vom Großen zu kassieren. Ich bin glücklich. 

Wir werden morgen all die verrückten Sachen anschauen, die ich dachte, mir alleine ansehen zu müssen. f.e. Harry Potter & Sherlock Holmes.
Ich habe sie gefunden. Sie die mir so ähnlich ist, die über dieselben Sachen lacht wie ich. Sie, die ohne zu zögern mit mir nach London fährt. Sie, die mich erst fragt, bevor sie darüber nachdenkt, dass sich andere anschließen. Sie ... mit der ich morgen einen wunderschönen Tag verbringen werde. Ich hätte nie gedacht, dass es das für mich überhaupt gibt: Das absolute Glück. Aber genau das empfinde ich gerade. Ohne auch nur einen kleinen Wermuthstropfen. Jetzt wo meine Erkältung weg ist ... es geht mir gut. Es geht mir so gut. Ist das zu fassen? Das Gefühl - es bleibt. Es verschwindet nicht. Ich bin ... ich bin so unendlich zufrieden und bereit alles zu tun dass es so bleibt. 

Ich freu mich auf morgen. 

xx
Janna

LOOOOONDON! 



Donnerstag, 5. September 2013

With one step


Und zwei Augen, die nach vorn sehen
davon eins,das heimlich weint
Und ein Herz, das bis zum Hals schlägt
Wenn die ganze Welt auch Kopf steht
was so schwer und wichtig scheint
Das wird mir alles so egal, wenn ich mich frag:
Wieviel wiegt ein Herzschlag?

Ich habe den ersten Schritt getan. Ich bin hier und es erscheint mir noch immer wie ein Traum. Aus dem ich vielleicht bald schon aufwachen könnte.

Als ich in dieses Flugzeug stieg habe ich gebetet, gehofft und gefleht. Ich hatte große Angst. Ich wusste, ich würde meine Eltern nicht vermissen. Ich bin nicht mehr 10. Aber ich würde die Sicherheit vermissen, die sie mir gegeben haben. Die Garantie, dass jemand da wäre, der meine Wäsche macht und für mich kocht. Die Garantie, dass da jemand die Motten in meinem Zimmer tötet, jemand mit mir zum Amt geht und für mich redet. Jemand der mich in den Arm nimmt, wenn ich krank bin und mir den Tee kocht. Das würde ich vermissen. Ich wusste ich gebe es in dem Moment auf in dem ich einen Schritt in den Gate mache. Aber ich wusste auch: ich würde alles dafür tun! und wenn ich die Welt auf den Kopf stellen müsste. Denn auch wenn ich viele schöne Sachen aufgebe, so verlasse ich auch die Wut, den Schmerz, die Einsamkeit und das Unglücklichsein dieser Jahre. Egal was sie alle sagen - ich bin nicht mit 18 erwachsen geworden. Meine Kindheit habe ich erst in diesen einem Moment zurückgelassen, in dieser einen Sekunde, in der ich nicht zurückschaute. Die guten und die schlechten Augenblicke liegen nun alle hinter mir.

Ich habe nicht geweint, ich hatte nicht das Bedürfnis danach. Weinen kann man, wenn man mehr aufgibt, als man bekommt. Und ich wusste, dass ich das nicht tat. Aber dennoch ... es war etwas dramatisch. Das der Tag nun endlich da war und ich den Weg in die Unsicherheit tatsächlich gehe ... Gott. Und nun habe ich es hinter mir und obwohl ich noch oft mit ihnen schreibe, so vermisse ich es nicht. Sie sind nicht mehr Teil dieses Leben. Sie sind nicht mehr Teil von mir. Diese Stadt ist nicht mehr Teil von mir. Diese Mädchen, dass ich im letzten Jahr meine beste Freundin nannte. Diese Schule. Diese Pflichten. Diese Verwandten. Dieses falsche Lächeln. Es ist Vergangenheit. 

Ich bin jetzt hier angekommen und es ist das Beste was mir jemals passieren konnte. Die Familie ist sehr nett zu mir, sie fragen mich immer wie es mir geht, ob alles ok ist, ob sie mir helfen können, ob die Kinder lieb sind. Bis jetzt sind sie es noch, alle Beide. Wir haben unsere Diskussionen, aber ich weiß, dass es nichts ist, womit ich nicht klar komme. Jede Sekunde, die ich hier bin fühle ich mich besser. Jede Sekunde, die ich auf dem Rad verbringe und meinen Gedanken nachhänge, wird es mir bewusster. Wenn ich das Geschirr abwasche, oder den Boden sauge und selbst wenn ich den Kindern versuche klar zu machen, dass Konsolespiele nicht das wichtigste sind, selbst dann, fühle ich mich lebendig und wunderbar. Es ist als ob das Glück mich endlich eingeholt hat. Es ist als ob all dieses Leid meiner Teenagerjahre tatsächlich vorbei gehn kann und ich ... ich möchte Luftsprünge machen, weil es so wundervoll ist. So grandios. So einzigartig. 

Ich war heute beim Sprachkurs. Dem in dem auch andere Au - Pairs sind und habe mich vorher noch mit einer anderen getroffen. Einfach so. Ich habe mit fremden Menschen geredet, habe mein Englisch trainiert, habe mit ihnen gelacht und die zwei Stunden genossen. Noch nie habe ich mich im Unterricht so wohl gefühlt. Noch nie musste ich mir keine Sorgen wegen der Gruppenaufteilung machen. Noch nie war ich so gerne Teil eines Teams. Oh Gott, mir ist klar, wie erbärmlich das klingt ... aber meine Güte, selbst das ist mir egal. Ich könnte jetzt alles schreiben was ich will und nichts könnte meine Laune trüben. Es ist wie eine Explosion aus Farben und Licht, dass jetzt alles möglich ist. Das ich tatsächlich meinen Freshstart bekomme und ich mir selbst nicht im Wege stehe. Das alles so läuft, wie ich es mir in meinen traurigen Momenten immer vorgestellt habe. Mir ist klar wie das klingt, aber gerade ist alles einfach so perfekt. Ich habe eine wundervolle neue Familie gefunden Ich habe die Chance neue Freunde zu finden. Ich habe die Chance Erfahrungen zu sammeln um die mich alle beneiden werden. Ich habe Chancen und ich ergreife sie. Das ist alles was ich immer wollte und es ist die absolute Farbexplosion. Ich weiß, dass es mehr als nur richtig war mich für das hier einzusetzen, mich zum ersten Mal in meinem Leben für etwas aufzuopfern und den Kampf gegen die Ärzte aufzunehmen. Etwas durchzusetzen, dass aus den unwichtigen Gründen nicht das optimalste werden. Dieses Mal wirklich laut zu sagen: ICH WILL. Ich weiß, wenn ich irgendwann einmal auf mein Leben zurückblicken werde, dann werde ich mich an diesen einen Abend erinnern, an dem ich uneingeschränkt glücklich gewesen bin  - egal was noch kommt. 

Mich mögen Leute, sie fragen mich nach einem Kaffee. Sie fragen mich ob wir was zusammen machen. Sie reden mit mir. Sie scherzen mit mir. Sie lächeln mir zu. Sie fragen und akzeptieren die Antworten. Wir teilen, wir reden. Oh Gott, ich könnts noch hundert Mal schreiben und es würde sich nicht weniger wunderbar anhören. Am Samstag gehts ins Kino mit einer neuen möglichen Freundin. Ich bin gespannt! 

Der Tag bricht an,
bald schon ein neues Jahr
bist deinen Weg gegangen, bist noch immer da.

Und zwei Augen,
die zurückschauen.
Davon eins, das vor Glück weint.
Und ein Herz, dass sich erinnert wie es ist im Kampf zu sein.

Wenn die ganze Welt auch Kopfsteht
was mir früher wichtig war.
Das ist mir alles so egal,
wenn ich mich frag:
Wieviel wiegt ein Herzschlag?



Sonntag, 1. September 2013

Die erste Nacht im neuen Leben

 Just another girl with a dream in her heart
Wanna make a new start with a fire inside of her
She had to go

She couldn't stay around, everybody let her down
Stole the light and the life and the child inside of her
She's so alone
Running for the train
Take her far away from everything she knows
And the way they make her feel

She leaves today
Never look back never lose track already strong
She's seen too much at seventeen
The past will fade with the future that she craves

Finally you're free where you long to be
But it won't take long till hits reality
The streets are cold
Big, bad city gonna eat you up
Hard to survive, hard to keep your sanity
Still feeling low
But she's never going home

Carolyna you travel so far
Trying to escape the pain, to start again where you are
Carolyna you keep following your star
Nobody said you're beautiful, you're beautiful the way you are

She tries to rest
All she needs is a warm caress
All she wants is happiness

Carolyna you travel so far
Trying to escape the pain, to start again where you are
Carolyna you keep following your star
Nobody said you're beautiful, you're beautiful the way you are


Die erste Nacht im neuen Leben.
Heißt es nicht, dass das, was man in der ersten Nacht im neuen Heim träumt, in Erfüllung gehen wird?
Ich habe nichts geträumt. Ich weiß auch woran es liegt: Ich lebe meinen größten Traum genau jetzt in diesem Moment.

Ich kann hier glücklich werden. Ich kann hier gesund werden. Ich kann hier frei werden. All meine Sorgen und meine Ängste - sie sind unbegründet gewesen. Die Mutter ist so lieb, es gibt keine Worte dafür. So freundlich, so zuvorkommend und sie erklärte mir alles. Ich muss irgendwie kaum was wirklich machen. Natürlich sind da die Kinder. Das Mädchen ist ein kleines Klammeräffchen. Schon nach der ersten halben Stunde hatte ich sie auf den Arm und sie war sehr lieb zu mir. Der Junge etwas unabhängiger, bei dem Versuch erwachsen zu wirken, spielte dann auch gerne mit mir fangen und verstecken (es wird ein sportliches Jahr, ich seh das schon kommen). Etwas nervig ist das Fahrrad und die Wege, die ich damit zurücklegen muss, aber auch damit kann ich umgehen. Nur über das Klamottenwaschen und das ... was mache ich Abends - darüber kommen noch sorgenvolle Gedanken, aber auch das wird sich einpendeln.

Ich fühle mich gerade so als könnte ich alles schaffen und alles erreichen was ich will. Endlich ist alles so wie ich es immer haben wollte und ich bin von den Altlasten befreit. Ich habe sie abgeworfen und konnte wie der Phönix aus der Asche neu entstehen ... Ich habe endlich die Chance, die ich immer haben wollte :D Ich werde sie nutzen. Ich nutze sie. Und es macht mich unendlich glücklich

xx
Janna