Freitag, 28. September 2012

Travel with a friend


Ja. Gleich ist es soweit. Gleich sitze ich im Bus (glücklicherweise nur noch minimale Erkältung) mit meinen Freunden vor allem mit ihr, meiner fast besten Freundin. Ja, es ist irgendwie soweit: ich freue mich. Ich freue mich sehr auf diesen Urlaub. Wobei es ja eigentlich kein Urlaub ist. Trotzdem freue ich mich sehr. Ach keine Ahnung. Man kann alles hinter sich lassen und vergessen, jedenfalls fast. Und wir fahren ans Meer, wir werden Lachen und Spaß haben.

Irgendwie bin ich gerade unkreativ.

Muss noch fertig packen.

Wird schon werden und gut für unsere Freundschaft sein. Ich weiß es.

Denn es muss so werden.

Ich fahre ans Meer.

Das ist toll.

Ähm Ende

xx
Janna

Ps: Ich habe jetzt am Wettbewerb teilgenommen, glaube aber nicht, dass ich gewinne. Wie auch. Aber Hoffnung ist das was zählt, nicht wahr?

Donnerstag, 27. September 2012

Emotionale Krisen - aber nicht meine

Das können wir sein.
Wir habens in der Hand,
wir werden mehr Licht sein.
und haben grade erst begonnen,
denn wir können nur gewinnen,
wenn wir in Bewegung sind.
wir werden mehr Licht sein,
Das können nur wir sein.

Die letzten Tage waren eine absolute Katastrophe. Ich war richtig heftig krank. Wenn ich krank werde dann aber wirklich. Es ist echt nicht einfach geworden. Nasen-Nebenhöhlenentzündung + leichte Halsentzündung. Na danke. Konnte nicht zu Mathe, schreibe erst im November (!!) nach. SCHEIßE??! Was soll ich nur machen. Es ging mir einfach nur mega schlecht und habe mich auch total am Ende gefühlt. Das war wirklich nicht schön oder einfach. Mittwoch lag ich einfach nur im Koma und Donnerstag ging wieder irgendwie. also heute. Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen. Bäh. Die Komik an der Situation ist aber auch einfach, dass ich immer vor "Klassenfahrten" krank werde und dann richtig dolle. Vor London war es genau dasselbe und jetzt vor Italien natürlich auch. Fürchterliche Sache. Wenigstens geht es jetzt wieder einigermaßen. Wofür ich echt gekämpft habe. Medikamente genommen obwohl ich stets dagegen bin und alles.
Italien. Hm. Soll ich mich freuen? Ich denke schon. Es könnte Spaß machen, es könnte wundervoll werden. Aber es kann auch die absolute Katastrophe werden. Das absolute Fiasko. Ende. Es gab im Vorfeld schon richtig schlimmen Stress. Soviel emotionale Aufwühlung vor allem bei anderen habe ich selten erlebt. Die Zimmerverteilung. Man sollte annehmen, dass wir langsam aus dem Alter raus sind, indem uns solche Banalitäten wichtig sind. Aber so ist es nicht, oder? So wird es nie sein. Es gab so viel Streit, so viele Tränen, so viele Ängste. Und ich glaube fast es macht mich zum schlechten Menschen, dass ich dankbar dafür bin, dass es diesmal nicht mich betrifft. Das wenigstens mein Zimmer gesichert ist. Aber dennoch fühle ich Anteilnahme. Dennoch fühle ich Mitleid. Ein Mädchen, dass ich sehr mag, für das ich Respekt empfinde, war verzweifelt. Sie fragte "Was habe ich denen getan? Warum mögen Sie mich nicht" oder so in dieser Richtung. Es hat mich weg gehauen, weil ich das nie von ihr erwartet hätte. Es tat mir so unendlich leid. Aber sie war nicht die Einzige. In anderen "Gruppen" gab es auch Streit. Aussagen wie "wenigstens weiß ich jetzt, dass die nicht meine wirklichen Freunde sind". Tja. Ich will ja nicht sagen, ich habs gesagt. Aber irgendwie ja schon. Aber auch das war nichts alles, vor allem weil das mich auch nichts angeht und mich nicht interessiert. Es gibt da dieses Mädchen. Ich mag sie. Aber sie nervt mich. Manchmal nervt sie mich wirklich. Sie hat ihre eigene Art, aber das ist es nicht. Es wäre zu kompliziert es zu erklären. Aber vor allem ist es ihre Passivität, ihre Faulheit, ihre Ignoranz irgendwo auch. Es ist einfach sehr sehr anstrengend. Hm. Nun ja. Wir wollten sie nicht auf unserem Zimmer haben und nachdem das mit den vierer Zimmern endlich offensichtlich war. Die anderen haben mir zugestimmt. Wir haben ihr gesagt, dass es nicht geht und dachten es wäre ok. Sie wirkt einfach immer so losgelöst. Dann mussten wir uns für die Zimmer eintragen. Da ging es los. Sie fragte und fragte, aber niemand wollte oder konnte noch Platz erübrigen. Wir haben nicht weiter drauf geachtet und sind hoch. Falsch ich weiß. Sie kam irgendwann nach und setze sich. Wir fragten sie mit wem sie auf ein Zimmer gehen würde. Und sie fing an zu weinen. Sie weinte. Ich schämte mich so. Sie meinte sie müsste mit den Asozialen auf ein Zimmer gehen. Das wünsche ich niemanden. Das es sie so sehr mitgenommen hat,es tat mir so unendlich Leid. Ich fühlte mich so mies. Wir sagten ihr sie könne auf unser zimmer, wir würden das durchsetzen. Wir würden eine Lösung finden. Aber das Ding ist einfach:

Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.

Das ist einfach so. Und sie tut nichts. Sie tut einfach gar nichts.Das nervt echt ab. Wir schlagen ihr Lösungsmöglichkeiten vor, die optimaler sind, als sich zu fünft auf ein Zimmer zu quetschen. Wir sagen ihr sie soll zum Lehrer gehen. Sie sagt ja und bleibt stehen. "Am besten du machst es gleich. Wir fahren morgen." "Ja" Sie bleibt immer noch stehen. Es nervt ab. Echt. Sie verlässt sich jetzt irgendwie dadrauf und tut nichts mehr um die Situation zu verbessern. Das ist nicht schön Ich hasse solche Krisen.

 Morgen berichte ich positivere Sachen. Freue mich natürlich auch auf den Urlaub. Freue mich auf den Urlaub mit Freunden. Abwarten.
xx
Janna

Sonntag, 23. September 2012

I don't wanna

Seht ihr dieses Mädchen? Na, das dort hinten. Seht ihr sie nicht? Vielleicht weil sie am Rande der Menge steht und sich zurückhält. Weil sie nicht wie die anderen tanzt und betrunken hin und her torkelt. Vielleicht weil sie unsichtbar bleiben will. Am liebsten wäre sie jetzt woanders. Sie weiß genau, dass sie hier nicht hingehört, sie weiß, dass sie in ihrem Bett mit einem Buch sicherer wäre und sich wohler fühlen würde. Gleichzeitig aber hält sie ihre Augen gegen das Licht gerichtet. Die ungeweinten Tränen bleiben unsichtbar und unerkannt. Das Mädchen weint um das was sie nicht ist, nicht sein kann und irgendwo auch nicht sein will. Es ist der ewige Konflikt von dem was sie sein müsste und dem was sie ist. Alles in ihr weiß, dass hier zwischen diesen Menschen nicht der Platz ist an den sie gehört. Sie hasst sich dafür, dass sie ihren Kopf nicht für einen Moment ausschalten kann, nicht aufhören kann zu denken. Sie versucht krampfhaft ein lächelndes Gesicht zu zeigen, dennoch kommen die Leute und fragen: Was ist los. Das Mädchen kann nur die Augen verdrehen, sie hat es so satt. Wieso gilt sie nur als unnormal, wel sie nicht dort steht und tanzt als würde es keinen Morgen mehr geben.Sie hat einen Cocktail getrunken, weil sie ihn mag, und weil sie dachte, danach wird es besser. Aber sie wusste, dass es das nicht wird. Und für ein paar Sekunden steht sie da und denkt: Was wenn ich noch einen trinke und noch einen trinke und noch einen? Vielleicht kann ich doch so sein wie die. Vielleicht habe ich dann auch Spaß, bei etwas, dass ich sonst niemals machen würde. Aber etwas hält das Mädchen am Rand fest. Vielleicht sind es ihre Werte. Vielleicht sind es ihre Ziele. Sie weiß, dass es nicht so ist, aber sie hätte es gerne so. Denn in Wahrheit ist das Einzige was sie davon abhält der Gedanke an den nächsten Morgen.

I don't wanna grow up,
I don't wanna see sex and the city,
lust for a minute.
I don't wanna do that,
I don't wanna let go on the floor tonight.

And I can't hear nothing, but beats and sounds
that don't feel good inside.
I got jeans too tight, it's all too loud.
My feet can't hear the orders from my mind.
Tja. Es ist wohl mal wieder erwiesen: Ich bin nicht für diese Jugend geschaffen. Ich gehöre nicht dazu.
Der Abend war ein einziges Fiasko, absolut Hoffnungslos. Ich habe es wirklich versucht, aber alleine das lange Warten hat es mir schon vermiest, aber selbst dann hätte ich dem allen eine Chance gegeben. Ich wollte es und dennoch es hat mir nichts gebracht. Ich kann dem ganzen nichts abgewinnen, von einen Fuß auf den anderen Fuß zu wippen, zu Liedern, die ich nicht mal sonderlich mag. Mich von Leuten antatschen lassen zu müssen, die ich nicht mal anschauen würde, wenn ich ihnen begegnen würde. Und überall wo man hinsah Leute, die ich nicht um mich haben will. Der Boden klebte und ach ich weiß auch nicht. Ich wollte es, aber es machte mir keinen Spaß. Ich glaube es lag nicht mal daran, das ich nicht betrunken war, es lag einfach an mir. Es ist nicht mein Ding.

Mathe habe ich heute gelernt. Mhm. Weiß auch nicht, scheint okay zu sein. Aber das heißt bei mir ja nie was. Ich hasse es dennoch sehr. Es ist fürchterlich. Morgen Krankenhaus. Besprechen wann mir die Zähne gezogen werden. Ich hasse diese Menschen.

Was dieses eine Mädchen angeht. Ich bin durch mit ihr. Ich habe keine Lust mehr mich so behandeln zu lassen. Ihre Launen und ihren Egoismus. Freundschaft bedeutet für mich, mich darauf verlassen zu können, nicht mit fremden Leuten in eine Gruppe zu müssen. Mich auf diese Leute verlassen zu können. Nun ja, bei ihr wohl nicht. Auf der Feier Freitag hat sie mich gefragt mit wem ich da rein komme??? Sie war auf meiner Feier, sie stellt mir irgendwelche fragen, die sie jedem stellt ohne mich auch nur wirklich wahr zu nehmen. Und sie ist mind. 100 Mal zu mir gekommen um mich nach einem anderen unserer Freunden zu fragen wo die ist. Nun ja. Es verletzt mich, aber man kann gut sagen, dass es vorbei ist. Ich habe keine Lust mehr. Ich muss in Sport nur jetzt jemanden anderen finden, mit dem ich spielen kann.

Heute haben meine kleinen Babys angerufen um sich für die Geschenke zu bedanken. ich bin so glücklich, dass ich Dinge getroffen haben, die ihnen gefallen. Die Mutter hat mir erzählt, dass die Große sich gefreut hat: Das ich immer weiß, was die beiden mögen. Und die Kleine hat wohl das Kuscheltier mit ins Bett genommen und damit gekuschelt. Ich liebe es. Aber das aller aller aller aller Beste ist: Sie haben sich gewünscht ihren Geburtstag in einem Spieleparadies bei uns zu feiern und jetzt hat die Mutter gefragt ob ich auch kommen mag. Ich sehe sie wieder. Es passt gerade ganz knapp. Einen Tag nachdem ich von der Studienfahrt zurück komme und einen Tag bevor ich mit meiner Mum in den Urlaub fahre. Besser könnte es nicht sein.

Ich liebe diese Beiden und ich werde sie wieder sehen. Ich liebe sie.

xx
Janna

Freitag, 21. September 2012

Catching fireflies

Tell me why do I feel this way
All my life I've been standing on the borderline



Too many bridges burned
Too many lies I've heard
Had a life but I can't go back
Can't do that, it will never be the same again
And I know I don't
Have any time to burn
Come on

 
Gleich beginnt die Vorabifeier. Ich weiß noch immer nicht, ob es das Richtige ist. Ich weiß nicht ob es gut ist alle Ideale zu verraten. Ob es Spaß machen wird. Ob es zu mir passt. Aber ich weiß auch, dass ich mich nicht aus Prinzip allen Ideen sperren darf. Ich muss es machen. Ich muss diese Erfahrung haben. Ich denke es wird schon irgendwie lustig werden. Schon irgendwie toll.

Vielleicht wird es eine Nacht des Vergessens. Eine Nacht voller Amüsement. Ich sollte nicht denken einfach nur leben und es erleben, was alle anderen auch erleben.

Ich möchte die Sterne vom Himmel klauben, ich möchte Sternschnuppen sehen und tanzen ohne zu denken, ich will die Suche nach dem Glück nicht aufgeben. Die Suche nach dem Glück ein Teil von mir. Vielleicht heute Nacht.

Es wird vor allem wegen dem einen Mädchen sehr viel Spaß machen. Mit dem anderen habe ich abgeschlossen, ich mag sie nicht sonderlich mehr. Freundschaft bedeutet gemeinsamkeit und nicht wenn es immer passt.

xx
Janna

Donnerstag, 20. September 2012

Fürchterlichste Mittel

Seht ihr dieses Mädchen? Ihre strähnigen Haare hängen ihr ins Gesicht, sie schlägt verzweifelt mit dem Stift auf ihren Tisch. Klack Klack Klack. Ihr Blick wandert aus dem Fenster, aber unvermittelt zuckt sie zusammen und schaut verkrampft wieder auf ihr Blatt. Sie fährt die Zeilen entlang, schreibt sich etwas an den Rand, setzt den Stift an um den Satz in ihrem Heft zu beginnen. Doch sie kann nicht. Sie kann einfach nicht, es ist als wären ihre Gedanken ein einziges WirrWarr und sie hätte keinen Zugriff mehr auf das Gelernte. Die Worte fehlen ihr, die Argumente, die Gedanken. Sie merkt wie sie in Panik ausbricht, wie ihre Angst besitzt von ihr ergreift. Sie hebt nicht ihren Blick, sie hat keine Uhr, aber sie weiß, sie hat nicht mehr lange Zeit. Das Mädchen versucht durchzuatmen, daran zu denken, dass sie es schaffen kann, wenn sie nur will. Sie denkt daran, wie wichtig es ist, dass sie es schafft. Aber es nützt ihr nichts. Sie schreibt drauf los, ein Gedanke jagt den nächsten. Sie weiß, dass sie im Satz vorher einen Fehler hat, aber wenn sie jetzt stoppt, dann wird sie ihre Gedanken wieder verlieren. Sie kann ihn ja später noch korrigieren. Das Mädchen weiß, dass der Fehler dort stehen bleiben wird. Aber was solls, er ist in guter Gesellschaft, denn ihr ganzer Text besteht aus Fehlern.

Das fürchterlichste Mittel gegen quälende Gedanken ist die Zerstreuung: sie führt zur Gedankenlosigkeit.


Tja. Wie ihr merkt habe ich die Klausur absolut verhauen und die morgen wird auch nicht besser werden. Setze mich gleich noch ein wenig hin. Aber es kann nicht besser werden.
Ich hasse mich und mein Leben, mit sehr viel Erfolg.
Vielleicht das Einzige was ich kann.
Ich bin einfach nicht in der Lage zu lernen.

Fürchterliches Leben, findet ihr nicht auch?

Morgen ist die Vorabifeier und ich gehe hin.
Ob es Spaß machen wird? Das weiß ich nicht. Ich gebe dem Abend eine Chance

Mein Dad redet immer noch nicht mit mir. Und ich habe Hunger.

xx
Janna

Mittwoch, 19. September 2012

Hope it is.

In just two days, tomorrow will be yesterday

Ich hasse mich und meine mangelnde Disziplin. Wieso schaffe ich es nicht mich hinzusetzen und den Stoff in meinen Kopf zu bekommen. Woran liegt das? Ich hasse mich doch selbst dafür aber es geht einfach nicht. Es geht nicht. Selbst wenn ich ich hinsetze schaffe ich es nicht mir die Sätze vernünftig einzuprägen. Was soll nur aus mir werden? Was soll geschehen?

Alle anderen haben Bewerbungsgespräche für ihre Zukunft. Und ich? Ich schaffe nicht einmal das. Was soll ich nur machen. Ich wette ich lande irgendwann im Hartz 4 Haushalt. Hundertpro, aus Faulheit und mangelnder Disziplin. Denn die Täuschung meiner Jugend, den Schutz meiner Eltern, die Sicherheit eines Heimes werde ich nicht ewig genießen können. Also wofür?

Am besten wäre doch, wenn ich vorher .... Ach, scheiße. Ihr merkt gewiss, dass ich Angst habe. Angst vor der Klausur. Angst, dass ich es nicht hinbekomme. Angst weiter unfähig zu bleiben? Und wisst ihr was, die Angst ist berechtigt. Ich hasse es.
Mhm. Ich habe jetzt beschlossen vielleicht doch zur Vorabifeier zu gehen. Vielleicht macht es sogar Spaß. Habe ich mich damit verleugnet? Verrate ich damit meine Prinzipien? Aber was wird aus einem, wenn man an Prinzipien festhält, obwohl sie vielleicht nicht mehr zu einem passen? Ist man dann nicht schlimmer? Ich lasse mich aufs Neue ein und bin bereit dazu. Es bedeutet nicht, dass ich gut finde, wenn 14 Jährige sich besaufen oder man sich komplett wegkickt, aber ich denke ab und zu ist es okay. Also nicht das besaufen sondern das tanzen gehen und so. Aber wie gesagt ich gehe nur wenn meine Freundin auch geht.

Hmm. Was noch? Mein Dad redet seit Tagen nicht mehr mit mir. Nicht toll, aber eigentlich absolut uninteressant. Ich mag ihn schließlich auch nicht mehr sonderlich. Oder? Er ist mein Dad. Ich liebe ihn. Aber egal muss man wohl mit leben.

xx
Janna

Dienstag, 18. September 2012

*hust*



“If what you’re doing is not your passion, you have nothing to lose.”


Was es für ein Tag war? Ich weiß nicht ob er gut oder schlecht war. Ich schätze normal bis schlecht. Hmm. Schultag war mir zwischendurch schwindelig und ich musste rausgehen,weil ich es drinnen einfach nicht mehr aushielt. Meine ehemals beste Freundin warf mir wieder vor missgelaunt zu sein ... ausgerechnet sie. Mal abgesehen "That's none of her business". Wenn sie das noch einmal tut, geige ich ihr endgültig die Meinung. Es ist wieder etwas angespannt zwischen uns. Weiß auch nicht. Geh ihr wohl besser aus dem Weg. Was gibt es ansonsten noch? Unser Pausenort ist von wiederlichen anderen Leuten belagert nur wegen diesem Asozialen Typen. Wir sind jetzt hoffentlich umgezogen, was aber echt zum kotzen ist, weil es bei uns an der Schule wenig Plätze gibt, von denen man dann auch gut die Klassenräume erreichen kann. Fürchterlich.

Zeitungsjob läuft doch wieder besser. Hab den Termin gestern ganz gut geschrieben und die Frau fand es gut. Hat gelobt und mir dann auch noch einen Fotoweiterbildungs-ding angeboten. Voll perfekt, wenn ich das machen könnte. Wäre wirklich wirklich gut und dann gleich am Samstag auch noch einen Termin. Geld sehr gut.

Schule - hasse es. Lernen läuft echt mies. Ich hoffe ich schaffe die Klausuren.  Ich wette ich werde krank. Alle sind krank. Und ich dann besitmmt auch. Kopfschmerzen. Muss schlafen. Müüüde.

xx
Janna


Montag, 17. September 2012

The day runs you


» Either you run the day or the day runs you. «

Heute war ein schrecklicher Tag. Es ging mir richtig schlecht ... Bauchschmerzen und so, you know. Eigentlich wollte ich lernen, aber ich konnte einfach nicht und dann hat mich wieder die Pretty little liars Sucht gepackt. Ich liebe diese Serie einfach. Jetzt weiß ich wer A ist.  Hm, das gefällt mir nicht perfekt. Aber trotzdem es ist das ganze irgendwie. Die Klamotten, das Gefühl und das ich es verstehe. Wundervollig.

Hm. Mein Termin von der Zeitung war auch zum kotzen. Der Nationalsozialismus kann mich mal, ich habe dieses Thema so satt. Klar ist es wichtig und man darf es nicht vergessen, aber man kann es nicht immer und immer wieder neu kochen mit den selben Phrasen und den Parolen. Bäh.

Was noch? Ich hoffe morgen klappt es mit dem Lernen. Ich meine es muss klappen sonst hab ich Probleme. Also morgen Laptop Verbot.

xx
Janna

Sonntag, 16. September 2012

Getaggt

Hallo,

eigentlich sollte ich ja Hausaufgaben machen und lernen. Aber natürlich beantworte ich lieber den Tagg. Vielen Dank "Sie will doch nur glücklich sein"

Regeln:
- Die getaggte Person muss 11 Dinge über sich schreiben
- Sie muss ebenfalls die 11 Fragen beantworten, welche die Person gestellt hat, die sie taggte.
- Anschließend müssen 11 Personen getaggt werden, die weniger als 200 Leser haben
- Dieser Blogger muss davon berichtet werden
Zurücktaggen ist nicht erlaubt.
 
  1. Ich fühle mich älter als ich den Jahren nach bin
  2. Ich sehne mich nach einem ganz normalen Leben
  3. Verliebt war ich noch nie
  4. Ich versuche immer so zu handeln, wie auch ich behandelt werden möchte
  5. Ich liebe Serien wie Pretty little liars,The Lying Game & Once upon a time
  6. Ich hasse es manchmal jeden morgen aufstehen zu müssen
  7. Ich bin in einem Selbstmordchat aktiv
  8. In einem Jahr werde ich weg sein.
  9. Mit Regelmäßigkeiten tu ich mich schwer
  10. Ich liebe es mit Kindern zu arbeiten
  11. Es ist schrecklich für mich, nicht zu wissen, was ich nach dem Abi machen kann.
1.Bist du im Moment glücklich?
Ich weiß es nicht. Ich glaube ich bin in der Phase zwischen glücklich und der absoluten Katastrophe, auf die ich warte.

2. Welcher Moment in deinem Leben würdest du nochmal leben wollen?

In dem bisherigen? Es gab bisher nicht den absoluten Flashmoment. Ein paar Kleine. Zum Beispiel den als meine Babysitterkinder vor der Tür standen um mir mein Weihnachtsgeschenk zu geben. Oder die Wochenenden mit den besonderen Leuten. Aber die werde ich ja immer wieder neu erleben. Ich schätze auf so einen Moment warte ich noch.

3. Wie stellst du dir deine Zukunft vor?

Ich weiß nicht wie ich sie mir vorstellen soll, weil noch so viele Unbekannten in der Rechnung sind. Aber wenn alles so läuft, wie ich will: Dann werde ich in wenigen Jahren eine schöne Wohnung in einer Stadt ganz weit weg von hier haben, meine kleine Sonja und einen Mann, der mich liebt.

4. Vor was hast du Angst?

Vor der Zukunft. Vor fremden Menschen. Niemals den Schatten los zu werden. Vor Spritzen. Niemals den perfekten (für mich) Mann zu finden. Niemals ein Studienplatz finden. Niemals glücklich zu werden.

5. Wo wärst du gerade lieber?

Überall. Nur nicht in der Hölle, die sich mein Heim nennt. Nicht zu der Schule gehen, die ich hasse. Was solls.

6. Hast du bis jetzt deine Vorsätze für das Jahr 2012 erfüllt?

Halb Halb, aber wer erfüllt seine Vorsätze schon? Ich bin auf jeden Fall nicht schlecht dabei. 

7. Traumberuf?

Lange Zeit Psychologin. Aber ich weiß nicht mehr ob es das richige für mich ist. Ich möchte am liebsten einen Beruf mit Kindern, aber auf jeden Fall mit Menschen.

8. Was für Musik hörst du?

Unterschiedlich und nach Stimmung. Am liebsten Musicals.

9. Was in deinem Leben würdest du rückgängig machen?

Das ich meinen Opa, vor seinem Tod nicht mehr besucht habe. Das ich bei diesem Jungen zu Hause war. Das ich Französisch weiter gewählt habe. Das ich dachte diese Mädchen wären meine Freundinnen. Aber ich glaube auch daran, dass alles seinen Sinn hat. Deswegen würde ich es nicht rückgängig machen - außer vielleicht die Sache mit Französisch.

10. Irgendein Talent?

Nein. Außer Schreiben. Aber selbst das nur mäßig.
11. Grund deines Blogs?

Tagebuch schreiben. Sich mitteilen. Wenigstens einmal nicht einsam sein. Ehrlich sein können.



1. Welches Zitat beschreibt dich oder dein Leben am besten?
2. Wenn du einen Tag lang machen könntest, was du willst, ohne Konsequenzen, was würdest du tun?
3. Wenn du hier und jetzt alles hinter dir lassen könntest, würdest du es tun?
4. Wasser oder Wasser mit Geschmack?
5. Was ist dir wichtiger Ehrlichkeit oder Stärke?
6. Mit wem würdest du gerne Leben tauschen?
7. Welche Person in deinem Leben magst du überhaupt nicht?
8. Eine gute Fee mit drei Wünschen kommt in dein Leben, was wünschst du dir?
9. Drinnen oder Draußen? Wo bist du lieber?
10. Was ist deine liebste Kindheitserinnerung?
11. Was magst du an deinem Blog am liebsten?

So ihr Lieben, auch ich habe nicht 11. Leute zu taggen. Aber ich denke lieber ein paar Besondere als 11 nicht so tolle, oder?


Ich weiß, einige von euch wissen vllt nicht mal, dass ich eure Blogs lese. Aber ich tu es. Und ich mag es.  Ich weiß auch, dass ein paar von euch, seit einer Weile nichts mehr gepostet haben ... ich hoffe ich kann euch dadurch motivieren. :)

xx
Janna





Lernen oder Anders sein.

Eigentlich sollte ich Englisch lernen und ich tus auch. Wirklich. Nur ich schaffe es einfach nicht richtig. Ich habe Angst zu versagen. Angst und aus der Angst resultiert meine Lösung für alle Probleme: Verdrängung. Nur das man das leider nicht verdrängen kann, weil es nicht weggeht, und dann habe ich es bis zum Ende verdrängt und meine Angst wird wahr. Ich muss es einfach hinbekommen. Aber wie soll ich das nur schaffen? Wieso kann ich nicht intelligent, klug und organisiert sein? Warum nicht.

xx
Janna

Designänderung

If you don't like something change it; if you can't change it, change the way you think about it. 

Ich kenne einen Jungen, der sagt zu unserem Anderssein immer: Wir können es nicht ändern, wir können nur ändern, wie wir damit umgehen! Und auch wenn ich ihn nicht leiden kann, er hat recht. Ich habe jetzt die Website verändert, mögt ihr es? Es ist anders als ich es sonst hatte. Die Farben sind heller. Ich weiß noch nicht ob ich es lasse. Aber vielleicht ist es ein erste Schrit aus dem "Trauer"-Blog einen fröhlichen zu machen

Ich wurde getaggt! Ich habe mich sehr darüber gefreut. Aber die Antworten darauf kommen erst morgen oder übermorgen. Ich bin einfach viel zu müde.

xx
Janna

Erobern

"Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss."


Seht ihr dieses Mädchen? Das Mädchen mit den braunen Haaren und den braun-grünen Augen, die dort sitzt, über ihre Bücher gebeugt und mit Tränen in den Augen. Seht ihr den Schatten, den ihr Körper wirft, ist er nicht viel zu groß für ihren Körper? Eigentlich sollte sie glücklich sein, denn sie ist dabei ihr Leben in die Hand zu nehmen. Sie sorgt für immer mehr gute Sachen in ihrem Leben und sie gibt niemals auf, sie kämpft. Ihr lächelndes Gesicht zeigt sie der Welt. Aber warum sind ihre Witze immer ein bisschen zu derb? Warum ist sie immer ein bisschen zu laut und warum kann sie ihr Lachen auf Kommando abstellen? Wieso versucht sie immer alles richtig zu machen und scheitert am Ende doch? Liegt es daran, dass sie nicht zum glücklich ein geboren ist. Jetzt blickt sie von ihren Büchern auf und schieb sich mit einem Ruck vom Schreibtisch weg, ihr Blick fällt auf das Buch. Es liegt auf ihrem Bett, verlockend, und blutrot. Das Mädchen steht auf, doch dann sacken ihre Schultern zusammen und sie lässt sich wieder in ihren Sessel fallen. Sie weiß, dass es nicht geht. Egal was sie tut, es reicht nicht, aber wenn sie jetzt aufgibt, dann hat sie wieder versagt. Wenn sie den Kampf gegen sich selber nicht besteht, wie soll sie dann den Kampf gegen die Welt gewinnen?

Aber jetzt genug von den traurigen Gedanken. Denn die Wahrheit ist, so schlecht geht es mir eigentlich gar nicht. Nein, wirklich nicht. Klar, die Schatten sind noch da, wie könnte es anders sein, und natürlich nehmen sie ab und zu mal überhand, aber dennoch lebe ich noch.  Ich lasse mich von den Schatten und der Traurigkeit nicht mehr besiegen. Sie lässt mich nicht mehr los und in den einsamen Momenten bezwingt sie mich, aber wenn ich nicht weiter mache, nicht kämpfe, Gelegenheiten nicht ergreife und nicht Möglichkeiten schaffe, dann wird sie auch niemals verschwinden. Man kann nicht unbedingt sagen, dass ich trotzdem weiter mache, vielmehr mache ich wegen ihnen weiter. Sie sind ein Teil von mir und ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals anders sein wird, aber ich muss lernen mit ihnen zu leben, wenn ich überleben will und somit muss ich sie verarbeiten. Das tue ich, indenen ich sie mit in mein Leben nehme und nicht aufgebe.  Klingt das logisch oder absolut abstrus? Ich weiß nicht. Ist ja auch egal.

Ich habe jetzt den Job bei der Hausaufgabenbetreuung. 8 Euro pro Stunde, bedeutet 8 Euro in der Woche und das für minimale Arbeit. Das ist nicht schlecht, nein, wirklich nicht. Und das Beste ist, meine alte Klassenlehrerin, meine Lieblingslehrerin ist die Aufsichtslehrerin. Ich hab sie soo vermiss. Es ist mit ihr noch genauso schön wie früher. Wir haben uns einfach immer richtig prima versanden und sie hat mir immer sehr geholfen, vermutlich ohne es selbst zu wissen. Sie hat mich oft aufgebaut, sie hat mir nette Mathenoten gegeben und wir hatten immer Spaß mit ihr. Sie hat mich gleich wieder aufgezogen, so wie früher. Und dann hat sie ganz interessiert nach mir gefragt, wie es in Mathe läuft, wie das Studium war (von dem sie eigentlich nicht wissen müsste) Es war toll. Ich schätze sie. Ich freue mich auf die Stunden für die ich sogar Geld bekomme.

Eine der Freundinen vom Seminar hat mich zum Geburtstag eingeladen. Aber ich hab einfach kein Geld. Ich kann es mir nicht leisten. Ich kann nicht. So gerne ich würde. Aber zwei Tage später ist auch die Mathearbeit, es geht leider einfach nicht. Es geht nicht. Hm. Dann steht noch die Vorabifeier an. Ich weiß noch nicht ob ich hingehe. Ich tendiere zu ja, aber wirklich lust habe ich dazu nicht.


Gerade im Moment wünsche ich mir so sehr einen Ort. Einen Ort zum ausruhen, zum vergessen, zumm allein sein. Denn mein Vater ist nicht mal einen Satz mehr wert. Ich wünschte ich könnte Träumen und in die Träume gehen.

xx
Janna




Dienstag, 11. September 2012

Love? Am I changing?

Some say love
It is a river
That drowns the tender reed
Some say love
It is a razor
That leaves your soul to bleed




It's the heart
Afraid of breaking
That never learns to dance
It's the dream
Afraid of waking
That never takes the chance
It's the one
Who won't be taken
Who cannot seem to give
And the soul
Afraid of dying
That never learns to live

 
Ja, ich gebe es zu. Ich habe wirklich Angst. Ich kann nicht mehr. Die denken sich wirklich immer wieder andere Sachen aus um mich fertig zu machen. Sie wollen mir meine restlichen, meine letzten Zähne ziehen. Ich bin 18 und soll so viele Ersatzsachen tragen? Wollen die mich fertig machen? Die sind doch nicht mehr normal. Ich hasse es. Ich hasse dieses Leben. Ich hasse es. Und es macht mir Angst ich bin ehrlich.

Aber was mir gerade noch mehr Angst macht ist meine romantische Seite. Ich glaube ich verliere sie. Ich habe immer an die große Liebe geglaubt. An den Einen, der mich retten wird. Ich glaube an all das. An das Happy-End. Aber jedes Mal wenn mir zu dieser Zeit irgendwer von der Beziehung, der ach so glücklichen Beziehung erzählt ist mein erster Gedanke: Das hält doch eh nicht. Egal wie ernst es scheint. Egal wie vernünftig und normal. Wie fest und forever. Ich bin pessimistisch. Das ist nicht meine Art. Sollte ich anfangen mir sorgen zu machen
Ich befürchte es.

Aber was soll ich tun. Ich kann nichts mehr ändern.

Dennoch geht es vorran. Ich habe mich für Nachhilfe und vor allem für Hausaufgabenbetreuung angemeldet. Das bedeutet nicht nur Geld, sondern auch einen weiteren Punkt für meine Liste.

Hm. Freundinnen treffen ist auch gut im Moment. Es läuft.

Morgen kommt Once upon a time im Fernsehen. Jippiiie. Ich schau es mir mit einer Freundin an.

Heute war ein blöder Tag. Bei strömenden Regen im Kletterpark mit dem Sportkurs? Äh, blöd oder was? Und ich war nicht einmal oben. Aber egal. Klitschnass und regen. Hat doch auch was.

xx
Janna

Donnerstag, 6. September 2012

Freundschaft mit ihr

A tear in my brain
Allows the voices in
They wanna push you off the path
With their frequency wires


Als ich heute morgen aufgestanden bin, ging es mir einfach nur schlecht. Ich hörte den Wecker wie üblich nicht und außerdem hatte auch meine Mutter mich schon morgen um zehn vor sechs aus dem Bett geschmissen; ich hätte sie umbringen können. Dann bin ich, weil ich so müde war, natürlich auch fast zu spät zu Bio gekommen. Ich hatte einfach nur Angst, weil die Wunde angeschwollen ist und auch blutete. Ich ertrage es nicht, wenn es nicht funktioniert. Ich ertrage es nicht, wenn sich alles andere auch noch verschiebt. Wenn die Ops in die Abiturzeit mit reingehen. Wie soll ich das händeln. Es wird doch auch so schon schwer genug, wieso dann noch diese Komplikationen. Es kann doch nicht wahr sein. Jedenfalls hat mich gerade dies dann heute morgen arg beschäftigt. Mein erstes Fach war Bio, ich hatte es mit der ehemals besten Freundin. Ansonsten ist niemand im Kurs mit dem wir uns "gut" verstehen und deswegen halten wir dort zusammen. Dieses Mal haben wir uns hingestellt, auf den Flur und uns unterhalten, als wir auf den Lehrer warten. Ich war nicht ganz da ziemlich fertig. Aber es war okay. Ich fragte sie, wie es zwischen ihr und der anderen gelaufen ist und wir haben drüber geredet. Ich hab ihr gesagt, dass ich mich da raushalten möchte, aber das ich es gut finden, dass sie reden.  Nun ja, dann hat sie gezögert und meinte, dass sie manchmal mich als beste Freundin vermisst, dass was wir beide hatten.  Es hat mich geflasht. Es war nicht der richtige Moment mir das zu sagen, weil es mir nun mal nicht so gut ging. Dennoch habe ich relativ gut reagiert glaube ich. Ich habe ihr gesagt, dass es mir manchmal auch so geht, dass ich aber glaube, dass es mehr das Gefühl ist eine beste Freundin zu haben, dass sie vermisst, und nicht das ich es bin. Dass es doch gut ist, was ich habe. Sie hat skeptisch reagiert, aber sie meinte sie wüsste es nicht. Dann habe ich ihr noch gedankt, dass sie mir das gesagt hat. Damit war es gegessen, weil der Lehrer kam.

Es ist wirklich nicht einfach für mich. Weil es mir ja genauso geht. Wir kennen uns eben. Wir verstehen uns und wir haben diese Verbindung. Aber wenn wir es jetzt wieder intensivieren würden. Wenn wir uns wieder näher kommen würden ... das würde nicht funktionieren. Jetzt mit Abstand erscheint es uns perfekt was wir früher gehabt haben, aber das war es nicht   
 
Ich bin realistisch. Oder ich habe einfach nur lange genug darüber nachgedacht. Ich hätte gerne eine beste Freundin, ich hätte gerne jemanden, der mich versteht und der mich so nimmt wie ich bin. Dem ich unendlich vertraue und bei dem ich weiß, woran ich bin und mich ohne Vorbehalte auf sie verlassen kann. Das habe ich im moment nicht, und das macht es hart. Genau deswegen ist es die Versuchung, die so groß ist.  Wer sehnt sich nicht nach sowas. Ich habe so viele Freundschaften in meinem Leben beendet. Ich wurde so oft benutzt, nicht ernst genommen und verletzt, vielleicht habe auch ich verletzt. Aber ich habe niemals den Menschen gehabt, bei dem ich 99% sagen konnte: Das ist der Mensch, der meine beste Freundin ist. Weil es keine Geheimnisse gibt. Keine Lügen, keine falschen Schritte. Klar keine Freundschaft ist perfekt, aber meine waren es ja nicht mal annähernd. Auch die mit ihr nicht. Deswegen kann ich nicht so tun, als hätte sich jetzt irgendetwas heftig geändert hätte.

Also muss ich wohl sagen, dass es mich berührt hat und meine Einstellung zu ihr verändert hat. Aber die Beziehung, die wir im Moment haben, finde ich optimal. Weil es nichts verletzendes mehr gibt, weil es keine Verpflichtungen mehr gibt und wir uns das Gute behalten habe. Ich würde nichts mehr ändern wollen.


Montag, 3. September 2012

Heute, vor 20 Jahren







Heute. Vor genau 20 Jahren hat etwas begonnen, dass mich noch heute mehr berührt als ich aussprechen kann. Meine Liebe, meine Verbindung zu Elisabeth ist etwas, dass mich schon im Alter von 10 Jahren glücklich machen konnte. Eigentlich schon sogar im Alter von 4, als ich die Serie liebte.

Aber das Musical hat mir noch mehr gegeben. Es hat mir geholfen mich aus dem Loch zu ziehen, als ich in der Dunkelheit war. Ich hatte nie eine Beziehung zu Musik, ich war nicht wie andere Jugendliche, die einen Soundtrack zu ihrem Leben brauchen, oder propagieren, sie könnten ohne Musik nicht leben. Ja, ich gebe es zu, ich bin unmusikalisch und das war ich schon immer. Jedoch, das Musical, die Geschichte die es erzählt, die Lieder die dort vorkommen ... sie haben mir immer eine Art von Kraft gegeben. Eine Kraft von der ich selbst noch nicht wusste, dass ich sie besitze. Ich habe gelernt stark zu sein und Elisabeth hat mir dabei geholfen. Vielleicht ist es ein wenig Crazy. Aber damit kann ich leben, denn das bin ich gewohnt.
 
Ich gehör nur mir
Wenn ich tanzen will
Die Schatten werden länger
Wenn ich dein Spiegel wär
Schwarzer Prinz
Der Schleier fällt
Boote in der Nacht

Um nur einige der Lieder aufzuzählen. Ich werde niemals vergessen, wie viel mir dieses Musical bedeutet. Wie viel mir die Geschichte bedeutet. Wie viel mir die Person bedeutet.

Danke schön. Danke Pia Douwes, Danke Uwe Kröger, Danke Sylvester Levay und Michael Kunze. Danke für dieses Erlebnis. Wenn ich eine Zeitreise in ein Jahr machen dürfte, dass nicht länger als 100 Jahre zurückliegt würde ich diesen Tag vor 20 Jahren wählen. Um ein Mal bei der Uraufführung dabei zu sein. Ich liebe es einfach. Egal wie die heutige Besetzung ist, egal wie es sich verändert, ich liebe es. Weil es ein Teil von mir ist und immer sein wird. Ich glaube an Verbindungen. Und zu all dem  habe ich eine Verbindung.

xx
Janna

Sonntag, 2. September 2012

Fühlen irgendwie.

So wie es jetzt ist kann es nicht bleiben
Der Zeitpunkt ist nicht schlecht grad' gut genug
Zeichen gibt 's genug wir brauchen Wunder
Und wir zwei wär'n für den Anfang schon ganz gut

Ich fühl mich irgendwie. Komisch. Alleingelassen. Verlassen. Selbstgewählt. Was soll ich sagen. Mit einem geschwollenen Gesicht fühlt man sich noch mehr einsam, als man es eh schon tun würde. Aber irgendwie auch nicht. Ich fühle mich als könnt ich morgen die Welt erobern. Als könnte ich mich selbst entdecken und nie wieder verlieren. Ich hasse diese Tage und ich liebe sie. Wo nichts und niemand sicher ist. Weil nichts und niemand bei mir ist. Ich glaube wirklich es kommt mehr darauf an, wofür ich mich entscheide. Will ich leben oder depressiv sein. Ich schätze ich werde mich fürs Leben entscheiden. Weil ich dasi mmer und immer wieder tue. In der Hoffnung, dass sich morgen etwas ändert. In der Hoffnung, dass ich morgen der Schmetterling sein kann, und nicht mehr die Raupe. Ich will ... ach ich weiß auch nicht. Das normale Leben, schätze ich. Ist Normalität, denn so etwas schlimmes.

Wie auch immer, die Tage beschäftigt mich noch etwas anderes und ich glaube es macht mich zu einem schlechten Menschen. Meine ehemals beste Freundin, you know, die hier:

und meine, dem was eine beste Freundin am nächsten kommt, haben sich gestritten. Ich habe immer versucht gegen diese Art von "Wettkampf" anzukämpfen. Denn das ist es nicht. Man kann um Menschen nicht kämpfen und man muss sie ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen. Sie können Leute gerne mögen, die man verabscheut. Ich meine, dass ist offensichtlih und klar. Trotzdem war es nicht leicht für mich - ja ich gebe zu ich war teilweise sehr eifersüchtig. aber ich klammere mich an den Gedanken, dass Taten und nicht Gedanken das sind, was wirklich zählt. Und ich habe immer versucht mich korrekt zu verhalten. Ich habe kein schlechtes Wort über sie verloren. Ich habe sie es selber raus finden lassen können. Und ich habe weggeschaut, wenn ich sie am liebsten Schütteln würde. Nun und jetzt dieser Streit. Ich kann es nicht leugnen, nicht hier. Mein erstes Gefühl war der absolute Triumph und Freude. Nicht Mitleid oder Sorge. Nein Freude. Zu was für einen Menschen macht mich das? Einen schlechten schätze ich. Aber ich konnte nicht anders. Denn es bedeutet auch irgendwie, dass es nicht an mir lag. Wenn auch andere die selben Probleme mit ihr haben wie ich ... dann liegt es nicht an mir und das macht mich glücklich. Se ist aber auch einfach nervig.

Dennoch ich habe mich entschlossen auf der Seiten der Guten zu stehen. Ich werde mich raus halten aber für das Kitten plädieren und nicht für das Trennen. Das aus Sorge und schlechtem Gewissen, aber auch wieder aus mehr Egoistischen Gründen. Ich will nicht noch einen Streit nicht noch einen Kampf, nicht zwischen noch mehr Seiten stehen und mich entscheiden müssen. Mir fehlt da einfach die Kraft zu. Aber erstmal abwarten. Vielleicht bedeutet das jetzt, dass das Mädchen, dass dem was einer besten Freundin am nächsten kommt zur besten Freundin wird. Aber will ich das zu diesem Preis, auf diese Art? Hmm. Schwer. 
 Was alles so passiert, wenn man zwei Tage nicht in die Schule geht.

xx
Janna

Samstag, 1. September 2012

Gesucht: Normalität und Hoffnung

Es gehört Mut dazu, sich seiner Angst zu stellen und sie auszuhalten.

Nun, dann kann man mich wohl mutig nennen, was? Ich hatte Angst, oh ja, ich hatte Angst. Ich war am Donnerstag in meiner ganz persönlichen Hölle und hatte keine Gelegenheit zur Flucht. Was mich hinderte? Die Realität? Meine eigene Entscheidung? Die Notwendigkeiten? Alles so nichtige Gründe, wenn man an das Leiden denkt, dass es an richtet. Vielleicht mögen all diese Operationen meinen Körper optimieren, vielleicht haben sie damit recht, aber diese tollen Ärzte, eine Eltern, sie haben nicht ein Mal gefragt, was es meiner Seele antut. Ich weiß nicht mehr wie ich das ertragen soll. Die Zeit vor den Operationen verbringe ich mit guter Verdrängung, die Zeit danach mit Schmerzen und Angst und wieder Verdrängung. Lebt sich gut damit muss ich sagen. Aber wenn man auf dem Op-Tisch liegt und sieben Spritzen in den Körper gejagt bekommt, klappt das mit der Verdrängung irgendwie nicht so gut. So schlimm war es noch nie. Bei den meisten Ops war ich unter Narkose und die, bei denen ich es nicht war, die waren nicht schlimm. Aber dieses Mal? Es war die Hölle. Es war wie in einem dieser Thriller, die ich so gerne lese. Nur das ich dieses mal Protagonistin war. Und soll ich euch sagen was es für ein Gefühl war? Ein ziemlich beschissenes. Ich hasse Spritzen. Und so viele in so kurzer Zeit zu bekommen kam meiner persönlichen Hölle gleich. Aber es hörte ja nicht auf. Es hörte einfach nicht auf. Dann gingen sie, stellten Opernmusik an und sprachen über nichtige Dinge. Sie scherzten und lachten, während das Blut durch mich durchpumpte und mein Körper anfing zu zittern. Die Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich hatte keine Kontrolle mehr, alles zitterte und ich wollte nur noch sterben, ich wollte weg von diesem Tisch, weg von diesen Menschen, weg von der Angst. Aber ich hatte ja keine Wahl. Wie auch? Sie bestrichen mir das Gesicht, sie überdeckten meine Augen, klebten den Sichtschutz und fragten ob alles okay sei. Ob alles okay sei? In diesem Moment habe ich sie alle so gehasst. Ich habe mal gesagt mein anders sein hat mich zum besseren Menschen gemacht. Nun, das mag stimmen oder nicht, aber in dieser Sekunde .... in den letzten Tagen, selten habe ich mir so sehr gewünscht ganz normal zu sein. Aber selbst die Normalität kann mich nicht retten. Ich lag da und habe so zwanghaft versucht an etwas anderes zu denken. Immer wenn die Tränen kamen, das Bedürfnis zu schreien und zu treten habe ich versucht mich zu beruhigen. Aber es ging nicht. Es ging einfach nicht. Ich habe es verloren. Ich habe den Kampf gegen mich verloren.
Was nimmt mir diese Hölle noch? Meine Zukunft, mein Leben, das was mich aus macht, meine Stärke? Wie soll ich damit leben können? Wie nur? Sollte man mir darauf eine Antwort geben können wäre ich glücklich.

Dann war ich betäubt, konnte nichts tun, nur hören. Ich hörte ihre Stimmen, wie sie nach Bohrern, Sägen und Robin Hoods (???) verlangten. Der dumpfe Schmerz, die Angst, und das Wissen, was sie da taten ... grässlich. Ich will nur ein normales Leben.

Aber Hass bringt mich nicht weiter. Bringt es mich weiter zu glauben, dass ich mutig bin, nein, nicht wirklich denke ich.