Dienstag, 27. März 2012

Kartenspiel


Ich habe nun alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe es gewagt, mal sehen ob ich gewinne. Wisst ihr was es bedeutet, ein schlechtes Blatt zu haben? Hoch zu pokern? Mit der Chance auf den Gewinn? Doch man darf nicht zu viel verraten, zu viel Preis geben, sonst ist dies, sonst ist der Sieg sinnlos. 
Nun ich habe gewagt, es ist ein Spiel. Ich könnte auf mehr als eine Art verlieren, selbst wenn ich zunächst gewinne. Ich muss es einfach drauf ankommen lassen.

Ich habe ihn den Hinweis gegeben. Wenn er mich wirklich kennt, wenn er mir wirklich nah ist, dann wird er ihn erkennen. Falls nicht, nun dann ist es besser so. Falls er aber begreift, dann kann das DIE Chance sein. Dann werde ich ihn nun endlich sehen. Dann kann ich ihn treffen und ihn kennen lernen. Und wieviel das Wert ist, wisst ihr.

Er könnte alles sein. Oder nichts.

Ich bete das Kartenspiel zu gewinnen.

Montag, 26. März 2012

Ich will jetzt gleich Königin sein

 Immer frei und volle Fahrt
frei und nur auf meine Art
Oh ich will jetzt gleich Königin sein

 

Niemand sieht nach links und
niemand sieht nach rechts und
niemand sieht auf mich und
Sieht auf meine Zukunft
Oh ich will jetzt gleich Königin sein!

Hallo ihr Lieben,

Glückssträhne konnte nicht wirklich anhalten. Aber ich bin nicht in der tiefsten Verzweiflung. Es ist okay. Schlechte Phasen müssen auch existieren. Mich ärgert einfach ein wenig, dass ich so viel Geld ausgeben musste für nix und wieder nix. Frisör war wieder eine Pleite. Die Farbe war nach einmal EINMAL Waschen wieder fast raus, so fühlt es sich zumindest an. Das gibts echt nicht. Wie mies. Und wegen dem Streit mit meinem Dad und generell weil er so mies ist, musste ich jetzt mein Fahrrad reparieren lassen, damit ich zu meinen Presseterminen kann um Geld zu verdienen. Weil wir gerade so wenig Geld haben muss ich auch das alleine bezahlen und das macht dann 200 Euro mit dem Frisör zusammen. Und das innerhalb von zwei Wochen. Richtig mies. Das bedeuet eigentlich, dass ich die letzten zwei Monate umsonst gearbeitet habe, und wenn das Geld von meinem Patenonkel nicht gewesen wäre, wäre ich jetzt krass im Minus. Da er aber da war und mir 100 Euro gegeben hat ist es nur ein Null Geschäft geworden mit ein bisschen Minus und ohne das Geld, welches ich eigentlich für Freiburg benötigte.
Und auch mein Patenonkel hat mich etwas enttäuscht. Gut er hat Stress in der Firma, aber ist das ein Grund dermaßen wenig Interesse zu zeigen, nach zwei Jahren nicht wieder sehen? Ich finde es schade. Ich glaube ich habe mich mehr in die Vorstellung eines Patenonkels verrannt, als in ihn als Menschen. Ich hätte es geliebt, wenn er so gewesen wäre, wenn es nach mir gegangen wäre. Aber er ist es nicht. Damit muss ich zurecht kommen. Eigentlich war mein andere Onkel mir immer viel näher als er, der er soweit weg wohnt. Es führt dazu, dass ich mich mal wieder selbst hinterfrage. Wieso hatte mein Patenonkel immer den ersten Platz? Wegen den Geschenken und dem Geld? Was bin ich denn bitte für ein Mensch? Wegen einem Wochenende? Gott ,ich hatte viele schöne mit meinem anderen Onkel. Verflixt.

Aber okay. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu Besserung.
Merkwürdig ist im Moment auch wie ich auf die Op Termine reagiere. Ich fühle nichts. VIelleicht verdränge ich es wieder? Aber eigentlich will ich es jetzt nur noch hinter mir haben. Möglichst noch vor Freiburg. Das wäre Ideal. Implantate und keine Zahnspange, wäre das nicht prima? Ich finde schon.
Mal schauen wie ich dann kurz vorher dastehe. Doof ist es halt, dass es nicht in den Ferien geht. Aber irgendwie läuft das schon. Besser jetzt als im Abi. Es wäre einfach richtig cool, wenn es endlich alles vorbei ist. Sowohl die Ops als auch das Abi. Ich kann es kaum erwarten meinen Masterplan zu leben ;)
By the way: Kennt ihr eigentlich Primarks? Scheint mir ein cooler Laden zu sein. Was meint ihr? Gibt es nicht so häufig in Deutschland. Habt ihr einen bei euch?

xx
Janna

 

Donnerstag, 22. März 2012

Perfectly perfect

Made a wrong turn
Once or twice
Dug my way out
Blood and fire
Bad decisions
That's alright
Welcome to my silly life
Hallo ihr Lieben,
Noch immer erscheint mir alles sehr gut zu laufen. Vielleicht bin ich wirklich endlich erwachsen und der Pubertät entkommen? Liegt es daran? Ich weiß es nicht. Aber zum ersten Mal seit Jahren spüre ich nicht mehr diese Verzweiflung, die innere Leere. Der Abgrund ist schließlich noch immer da und ich sehe ihn noch immer, aber ich spüre nicht mehr dieses Bedürfnis herabzufallen. Diese Seite wird immer ein Teil von mir bleiben. Aber ich bin nun bereit sie hinter mir zu lassen. Ich nehme alles aus ihr mit und werde aus ihr lernen. Es ist eine innere und glückliche Ruhe, die mich lächeln lässt zum ersten Mal seit Jahren. Ich lasse mich nicht mehr herunterziehen. Ich habe zugenommen? Na und, dann nehme ich eben ab. In der Schule läuft es nicht so gut? Na und, ich kann lernen und mein Abi wird nicht grausam schlecht. Ich kann nicht Ostern operiert werden? Es wird sich schon irgendwie richten. Ich weiß es. Im Sommer hab ich es geschafft. Muss es eifnach ;)  Es ist einfach nur traumhaft. Wisst ihr was? So lebt es sich wesentlich besser. Ohne die Schatten, ohne die Wut, ohne die Leere. Ich fülle diese Leere einfach. Mit Leben. Und es wirkt. Ich habe den Kampf gewonnen. Ist das zu glauben? Ich weiß man kann es schaffen. Ich weiß nun, man kann seinen größten Feind besiegen, sich selbst.
Die Zeiten ändern sich. Sie ändern sich unabhängig und du musst dir Mühe geben um die Zeit nicht zu verpassen. Ich habe den Sprung auf den Zug geschafft und mein Leben selbst in die Hand genommen. Ich bin mir sicher, dass ihr es auch schafft.
Ich werde die nächsten Tage mal anfangen etwas abzunehmen. Wird schon laufen denke ich. Und ansonsten? What else? I love live. I love. I love.

Für die Zeitung zu schreiben macht unheimlich Spaß. Ich mache es sehr sehr gerne. Und es wird sich unglaublich gut im Lebenslauf machen. Auch das ich ständig mit fremden Leuten reden muss wird immer besser. Ich habe Erfolg, merkt ihrs? Gestern waren auch die ersten 30 Euro auf dem Konto. Das erste selbstverdiente Geld. Also richtig wirklich verdientes Geld. Wisst ihr was das für ein Gefühl ist? Wundervollig. Ich liebe es. Geld hat seinen Platz in der Welt. Aber nicht den größten. Etwas betrüblich ist, dass ich meine kleinen Engel schon so lange nicht mehr gesehen habe. Ich denke ich werde den Kleinen morgen mal einen Brief schreiben und einwerfen. Was meint ihr, guter Plan? Dann freuen sie sich und ich freue mich weil sie glücklich sind.
Die Familienfeier am Samstag steht noch und ich kann es nicht wirklich erklären, aber ich freue mich da massiv drauf. Vor allem auf meinen Patenonkel. Ich hoffe ich kann mich mit ihm unterhalten. Ich weiß nicht ,es ist einfach schade, dass er soweit weg wohnt. Er ist ein so lieber Mensch und ich hätte ihn gerne besser kennen gelernt. Ich weiß auch noch nicht was ich anziehe. Vielleicht ist es warm genug für mein Kleid, aber ansonsten? Muss ich mal schauen. Vermutlich das Oberteil mit dem schönen Ausschnitt.
Dann lasse ich morgen mein Fahrrad reparieren, auch ein Schritt für die Diät, aber vor allem für den Job. Mein Dad hat heute gestreikt, mies ne? Er will mich nicht mehr fahren, jetzt musste ich zwei Termine absagen. Termine mit viel Geld. Aber gut, wenn das Fahrrad wieder heile ist, kann ich jeden Termin annehmen. Voll gut.
Und zum Frisör wollte ich, wegen meinen zu dicken Augenbrauen. Ich lasse sie mal wieder zupfen. Ich habe auch überlegt, ob ich mir morgen anstatt erst vor Pfingsten oder vor den Sommerferien zu machen. Für die Feier und für mich selbst. Ich weiß noch nicht ob ich es morgen mache, hängt auch davon ab wie teuer die Fahrradrepatur kostet. Aber wenn ich es mache, dann würde ich mir die Haare gerne dunkle Färben als mein aktuelles Mausbraun. Und dann mit so dunkelroten Strähnen wie auf diesen Bild von Aria Montgomery. Schaut mal, was meint ihr? Auf diese Art und Weise, ein paar weniger in Rot? Und favorisierend in dieser dunklen Haarfabre?
Soll ichs machen? Ich bin mir nicht so sicher halt. weil wenn es dann doof aussieht? Und so ein dunkelrot passt ja auch nicht aaaaalles. Aber man könnte es ja auch so verstecken, wenn ich die Strähnen nicht so oben an der Seite machen, sondern nur so unter den Haaren versteckt. You know?
Aber es könnte auch sehr schön werden! Ich maaaache es. Aber morgen? Ich weiß es nicht. Was glaubt ihr? Habt ihr Erfahrungen?
Mistreated, misplaced, missundaztood
Miss “no way it's all good”
It didn't slow me down
Mistaken
Always second guessing
Underestimated
Look, I'm still around


Hab euch lieb und glaube an euch

xx
Janna

Mittwoch, 21. März 2012

Ich bin am Leben


An was willst du glauben
oder glaubst du an dich?
Wie oft wirst du betrogen?
Wie oft belügst du dich?
Wieviel Türen wirst du öffnen?
Welches Schloss knackst du nie?
Wie oft kannst du widerstehen
und wann gehst du in die Knie?




Wisst ihr was? Ich bin am Leben. Wisst ihr was? Ich glaube ich bin glücklich. Ich glaube ich habe es geschafft. Der Schatten ist noch immer hinter mir und er wird ich niemals mehr los lassen, und gott ja, ich werde niemals mehr frei von ihnen sein. Mein Leben ist nicht perfekt, aber ich habe es geschafft mich selbst glücklich zu machen. Ich habe es geschafft, mich an dem zu freuen was ich habe. Ich habe es geschafft mir Dinge zu bauen, an denen ich mich freuen kann. Ich habe es geschafft mir ein Leben zu erkämpfen. Ja, ich bin glücklich. Ich bin glücklich, dass ich einen Job habe und Geld verdiene. Ich bin glücklich, dass ich eine fast beste Freundin habe und einige andere. Ich bin glücklich nicht alleine sein zu müssen. Ich bin glücklich Menschen zu haben, von denen ich weiß, dass sie es wert sind. Ich bin glücklich darüber mir selbst treu geblieben zu sein. Ich freue mich daran alles bereinigt zu haben und los gelassen zu haben,was mich verletzt. Ich bin glücklich zu meinen Freunden fahren zu dürfen und das gar nicht so fern. Ich bin so glücklich darüber am Samstag meine Patenonkel wieder zu sehen, mich mit ihm zu unterhalten und ihn wieder ein Stückchen besser kennen zu lernen. Ich lerne Englisch immer besser, habe wunderbare Serien zum schauen gefunden und bin mir sicher, dass es nur besser werden kann. Ich habe es einfach im Gefühl. Ich freue mich dass mein Cousin und meine Cousine zurück kommen. Ich freue mich mit meinem Onkel ins Musical zu gehen und meine liebsten Sängerinnen und Sänger live zu sehen. Es ist wundervoll mit einer guten Freundin danach in ein Musical zu gehen. Ich kann es kaum erwarten nach Freiburg zu fahren. Und immer noch: OH MY GOODNESS: I DIVE A CAR AND I LIKE IT.
Führerschein muss zwar noch bestanden werden, aber das wird schon, right? Mein Masterplan ist entwickelt und in Anlauf. YEAH. Schließlich und nicht zuletzt fahre ich mit einem richtig netten Mädchen nach Freiburg. Werde eine Mädelswoche haben und vielleicht vielleicht vielleicht ihn? Sind das nicht genug Gründe glücklich zu sein? Was kümern mich da die dunklen Flecken?


Ihr seht mein Leben ist fast perfectly perfect. Not like a movie, but for heavens sake i can say i am a good girl an now i will find my way out of this hell.



 



Warum wirst du weinen
und wie oft bleibst du stumm?
Und für wen wirst du beten,
weisst du wirklich warum?
Und bei wem wirst du schlafen
und vor wem rennst du weg?

Mittwoch, 14. März 2012

Spiegelbild

Sieh mich an,
niemals werde ich, die perfekte Braut,
so wie andre Töchter,
kann es sein?
Mach ich immer alles falsch?
Doch ich weiß, wenn ich mich so gebe,
wie ich mich fühl',
brech ich allen hier das Herz...







Nein, ich bin nicht perfekt. Und ich werde niemals das Mädchen sein, das perfekt ist. Aber ich versuche ich selbst zu sein. Was will man mehr? Ich bin ich und es ist gut so,
Das sage ich mir immer und immer wieder. Bis es irgendwann wahr wird. Aber verdammt nochmal es wird einfach nicht wahr. Ich fahre Auto, ich habe einen Job, ich fahre alleine in den Urlaub, aber noch immer quälen mich zweifel. Zweifel an mir selbst und an dem was ich bin.
Ich zeige der Welt, das lachende, hässliche schlechte Witze reißende Mädchen, dass niemals verletzt werden kann. Ich zeige der Welt, das Mädchen, dass sie sehen wollen. Denn egal was ich tu, es wird niemals reichen. Aber über diesen Punkt bin ich hinaus? Ich tue nichts von dem was mir wichtig ist für die Welt da draußen. Sie ist ein kleiner Fleck in meinem Universum und meiner Welt. Sie bedeuten mir alle nichts. Nicht wirklich. Ist auch das eine Lüge ich weiß es nicht.
Wisst ihr was vermutlich mein eigentliches Problem ist. Ich lese Bücher und ich schaue Filme. Aber ich  lese und schaue nicht nur: Ich lebe sie. Für die wenigen Momente eines Buches bin ich jemand anderes. Ich erlebe alles was sie erleben, fühle die Gefühle und vergesse mich selbst. Alles ist real und wirklich in diesem Momenten. Sind sie vorbei sehne ich mich nach genau diesem Leben dass ich gerade verlassen habe. Wenn ich dann versuche mein Leben in die Hand zu nehmen warte ich auf das Gefühl, dass ich meiner Lieblingsbuchfigur zugeschrieben habe und es kommt einfach nicht. Es fehlt. Und dann werde ich frustriert und der Teufelskreis erneuert sich. Ich suche nach Gefühlen, die es nicht gibt, nach Empfindungen, die mich niemals erreichen werden. Das echte Leben ist eben doch anders als der Kitchroman. Es ist dumm und ich weiß es. Mein Fluch ist die Selbstreflexion ohne Disziplin. Ich weiß mein Problem und schaffe doch nicht von ihnen los zu kommen. Was für ein Schicksal.

Ich verletze die Menschen um mich herum und ich vermisse es so perfekt zu sein wie alle anderen. Gott, was bin ich naiv.
Ich bin froh wenn ich es schaffe morgens aufzustehen, dabei wollte ich doch früh schlafen gehen Damit ich mich morgens endlich mal wieder schminken kann und nicht komplett hässlich zur Schule muss. Schaffe ich es? Nein. Und so bleibe ich der hässliche Schwan. Ich weiß nicht wer ich wirklich bin. Doch, ich weiß es. Aber irgendwie klappt es noch nicht.
Scheiße man. Was soll das alles denn noch?

Ich wünschte das Fehlende Glied meines Lebens würde mich endlich erreichen. Damit ich mich komplett fühle. Ausgefüllt. Damit mir endlich genügt was ich habe. Damit ich endlich glücklich werden kann. Damit ich mich mehr als nur darüber freuen kann, dass ich meinen Urlaub in Freiburg verbringen werde. Damit das Glücksgefühl zurückkehrt und nicht die Zweifel.

A propos Serien. Die Serie "The Lying game" müsst ihr UNBEDINGT schauen. Ich liebe sie. Ethan und Emma sind so ein Traumpaar. Ich wünschte ich würde jemanden finden wie Ethan (nur dann eben ohne eine böse Zwillingsschwester) Es ist einfach nur wunderbar. Die Ehrlichkeit, die Romantik, das Vertrauen und die Loyalität. .Das ist wichtig in einer Beziehung. Verlange ich zuviel? Vielleicht. Aber ich will diese Liebe und wenn ich diese nicht bekomme dann gar nicht.

Was macht es mir so schwer?
Ich erkenn mich nicht mehr,
Wer ist diese fremde Frau im Spiegel drin?
Wann seh ich's endlich ein:
ich kann nicht anders sein!
Wann zeigt mir mein Spiegelbild,
wer ich wirklich bin?
Wann zeigt mir mein Spiegelbild,
wer ich wirklich bin?



Mein Traum <3

xx
Janna



Dienstag, 13. März 2012

Wieso könnt ihr mich nicht lieben wie ich bin?

Ich hab geglaubt
du wärst hergekommen
um dich mit mir zu freuen
Du hast gedacht
ich wär hilflos ohne dich
und alleine würde ich
meinen Mut bald bereuen

Mir war immer klar ihr steht hinter mir. Wirklich. Mein Herz weiß es. Ich wusste immer, ihr steht auf verschiedenen Seiten und hinter meinem Rücken kämpft ihr, aber wenn ich euch brauchte wart ihr da. Vielleicht nicht auf die Art wie ich es brauchte, aber ihr wart da. Ich wurde älter. Ich wurde schwieriger. ABER Ich bin gerade dabei es zu schaffen. Habt ihr es überhaupt bemerkt, ist euch aufgefallen. Ihr hört mir zu, Gott ja. Aber begreift ihr es? Nein. Denn ihr habt vergessen wie es ist jung zu sein und groß zu werden.
Ihr könnt nicht begreifen, wie viel Überwindung mich alles was ich gerade tue kostet. Wie viel Kraft und wie viel Mut. Ihr wollt es auch gar nicht verstehen. Meine Psychologin hatte Recht. Wirklich recht. Wir sind eine WG aus Leuten die sich nicht mal besonders mögen. Ihr seid meine Eltern und ich liebe euch, aber wenn ich euch auf der Straße getroffen hätte, niemals hätte ich es länger als fünf Minuten mit euch ausgehalten. Zu ähnlich und doch zu verschieden.
Papa, ich weiß es geht dir nicht gut, und in unserem Schmerz sind wir uns so ähnlich, aber du musst begreifen, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen bin, dass du mit deinen Geschichten und deinem Großmaul beeindrucken kannst. Du musst begreifen, dass ich selbst denke, und ja himmel herrgott, ich werde klüger als du. Lerne damit umzugehen. Ich bin nicht hilflos. Ich werde keine Fehler machen und wenn doch, dann wird jeder Fehler seinen Sinn haben.
Mama, du bist so anders als ich. Wir würden uns nicht verstehen, wenn das Schicksal uns nicht aneinander gebunden hätte was? Wenn ich dich nicht an ein Leben binden würde, das nicht für dich geschaffen ist. Du wärst für größeres bestimmt gewesen. Du bist die Karrierfrau und nicht die Desperated Houswife. Es tut mir leid. Aber du musst aufhören über mein Leben zu bestimmen Du musst aufhören so eiskalt zu sein, wenn du mich nicht verlieren willst. Ich frage dich um Hilfe wenn ich sie benötige, aber höre auf es an dich zu reißen. Unterstütze mich und gib mir nicht das Gefühl nicht richtig zu handeln. das macht mich kaputt. Gib mir nicht das Gefühl nichts wert zu sein. Gib mir doch nur EINMAL das Gefühl, dass du es für gut hälst, wie ich meine Zukunft plane. Höre auf mich so anzuschauen.
Seid doch nur einmal stolz auf mich. Ich plane meine Zukunft mit allen Eventualitäten, ich habe einen Job, ich lerne Auto fahren, ich überwinde mich selbst. Wieso seht ihr es nicht und freut euch nicht für mich.

Doch wenn ich dir
sage, schau her
ich hab dich nicht enttäuscht
siehst du gar nicht richtig hin
und lässt mich stehn
Warum kannst du mich nicht lieben wie ich bin?

Ich möchte verstehen, warum ihr immer nur seht was ich falsch mache. Wieso kann ich euch denn nicht genügen wie ich bin? Wieso kann ich denn nicht leben wie ich es für richtig halte und meine Aufmerksamkeit den Dingen schenken die mich glücklich machen? Trotzdem bin ich doch pflichtbewusst und ehrlich, ich lüge euch niemals an, ich trinke nicht, ich kiffe nicht, ich schlafe nicht mit jedem Jungen der mir über den Weg läuft, ich gehe nicht weg, ich mache meine Aufgaben und ich versuche euch die Tochter zu sein, die ihr wollt? Wieso genügt es nicht? Wieso kann nicht wenigstens mein Charakter, den ich von euch erlernt habe, nicht bleiben wie er ist? Wieso wollt ihr eine Puppe die ja und armen sagt, für euch putzt und euch alles gibt was ihr wollt? Wieso schaut ihr mich nicht an, wenn ich weine? Wieso schaut ihr mich nicht an wenn ich schreie? Wieso seht ihr nicht die Hilflosigkeit? Ich verusche es immer Recht zu machen. Allen und immer. Wieso genügt nicht was ich bin? Wieso wünscht ihr euch jemand anderen an meine Stelle? Was habe ich getan, um euch so zu erzürnen. Ich wünsche mir doch nur eine glückliche Familie. Wieso genügt denn das nicht? Wieso nicht? Ich habe nicht das Gefühl, dass ihr den Menschen liebt, der ich bin! Ich habe das Gefühl ihr lebt den Menschen, der ich eurer Meinung nach hätte sein sollen und wann immer der Schleier fällt und ihr mein wahres Ich erkennt, könnt ihr es nicht ertragen.


Ja, du hast recht
auf mich ist oft kein Verlass
Ich vergess meine Pflichten
So bin ich halt
Ich hab' Hunger nach Glück
Ich greif nach dem Augenblick
Ich kann nicht verzichten
Ich will's auch nicht


Meint ihr ich weiß nicht, dass es so nicht mehr weiter gehen kann? Meint ihr ich weiß nicht, dass ich endlich auch Haushaltspflichten übernehmen muss? Meint ihr ich weiß nicht, dass ich besser lernen muss? Meint ihr ich weiß nicht, dass ich weniger meckern und mehr tun sollte? Ich versuche es doch. Ich versuche es wirklich. Nur ihr seht es nicht? Meine Wut, meine Verzweiflung. Ausdruck von Hilflosgikeit. Ich muss mich so konzentrieren nicht außeinander zu fallen. Ich will mein Leben genießen. Ich möchte herausfinden wer ich bin und ich möchte herausfinden was ich kann. Ich möchte mich jetzt wo ich jung bin auf das konzentrieren was mir wichtig ist. Ich bin nicht euer Hausmädchen ich bin nicht dafür da, stark für euch zu sein. Ich möchte leben. Versteht ihr das? Ich bin nicht perfekt, aber ich bin doch besser als einige andere, findetet ihr nicht?

Das Kind, das ich gewesen bin
steckt noch immer in mir drin
Und es fragt wie ich:
Warum kannst du mich nicht lieben wie ich bin?

Meine Kindheit war die Hölle. Ich wollte nie mehr als das ihr euch liebt ,dass ihr mich liebt. Manchmal wache ich nachts auf und höre noch immer eure Schreie. Manchmal wache ich nachts auf und habe Angst. Ich werde nie die Zeit vergessen in der Papa aus dem Haus stürmte und drohte nie mehr wieder zu kommen. Ich bin auf Klassenfahrt gefahren und hatte Angst, dass er weg wäre, wenn ich wieder komme. Wisst ihr wie das ist? Ich weiß ihr habt es auch nicht leich. Ich weiß, ihr habt euch das nicht ausgesucht. Aber verdammt nochmal ich war euer Kind. War ich es nicht wert, mir etwas mehr zu bieten als die Hölle auf Erden? Habe ich es nicht verdient? Ich bin ein kleines Mädchen, ich möchte euch nicht weinen und leiden sehen. Jetzt wo ihr älter werdet, ich liebe euch, aber ich kann es nicht ertragen. Was kann ich tun, was kann ich sagen um es besser zu machen? Ihr gebt mir das Gefühl schuldig zu sein. Wieso könnt ihr mich nicht wenigstens so lieben wie ich bin?

Ich such nach dir
und kann dich nicht erreichen
Ich sprech mit dir
Und das schlimmste ist: Ich weiss nicht
warum ich dich verloren habe


Ich kann nicht mehr verstehen wer ich seid. Ja, wir haben uns immer viel gestritten. Ich weiß, ich bin kein einfaches Kind, aber irgendwann hat es sich verändert. Vielleicht als die Hölle losbrach wegen meines Zimmers und ich kurz vor dem Abgrund stand. Habe ich euch da verloren, als ich meine Unbeschwertheit verlor? Habe ich euch verloren, als ich euch zum ersten Mal verletzte, wir ihr mich verletzt hattet? Ich weiß es nicht. Papa, mit dir zu reden ist so sinnlos wie gegen eine Mauer zu reden. Ich kann dich nicht erreichen. Es ist sinnlos. Du hast  deinen Lebensweg gewählt, und du wirst dich niemals ändern. Ich kann nicht die Tochter sein, die du haben willst, ich kann nur ich sein. Wieso ist das denn nicht genug? Wieso kannst du mich nicht so akzeptieren wie ich bin? Wieso habe ich dich verloren? Weil ich denken gelernt habe? Mama, du bist meine Mutter und doch eiskalt wie ein Stein. Du bist gefangen in einem Leben, dass nicht für dich gemacht ist, ich weiß, aber wieso bist du mir so fremd? Wieso weiß ich nicht was du wirklich denkst? Wieso kenne ich dich nicht? Warum können wir nicht wie Freundinnen sein? Weil wir eigentlich nicht zueinander passen? Wieso habe ich dich verloren? Wieso liebst du mich nicht?

Ich kann nicht sein, wie jeder ist
Und ich kann nicht sein, wie du bist
Statt allen zu gefallen
muss ich werden, der ich bin
Denn ich muss nun
meinen eignen Weg gehn

Ich bin nicht einfach und ich bin nicht perfekt. Aber ich bin auch nicht so verloren und beschissen wie alle anderen. Wieso lernt ihr nicht die Seiten zu schätzen die ich habe, anstatt mir das Gefühl zu geben, dass nichts an mir liebenswert ist? Wieso könnt ihr mich nicht nehmen wie ich bin? Aber wisst ihr was? Ich habe aufgegeben. Ich habe aufgegeben zu versuchen euch alles recht zu machen. Die Drohung meiner Kindheitstage wrid nun bald Wirklichkeit. Nicht mal mehr ein Jahr und ich kann gehen. Ein Jahr und ich werde euch verlassen. Der Schnitt wird hart, denn ihr seid meine Eltern ein Teil meines Lebens. Aber nicht mehr der Teil zu dem ich gehöre. Ich habe euch verloren und ihr habt mich veloren. Vielleicht ist Abstand das was wir brauchen, aber ich baue nicht darauf. Ich bin mir sicher ich werde euch immer lieben, aber ich muss dieser Hölle entkommen, die andere Heim nennen. Versteht es bitte, oder lasst es! Ich kann mich nicht mehr sorgen, was aus euch wird. Ich habe genug damit zu tun, herauszufinden wer ich bin und was ich will.

Jetzt umzukehren, wär ohne Sinn
Ist das so schwer zu verstehn?
Warum kannst du mich nicht lieben?
Warum kannst du mich nicht lieben?
Warum kannst du mich nicht lieben wie ich bin?

Ich werde da leben wo der Wind mich hintreibt. Nicht mal mehr unbedingt Freiburg. Einfach nur noch weg von hier und das werden was ich bin. Das ist mein Ziel und mein Leben. Ich schwöre es bei allem was mir heilig ist. Ich werde leben. Mit oder ohne euch und euer Verständnis. Es ist mir nicht mehr so wichtig. Ich bin erwachsen geworden und ich werde damit leben müssen, dass ich nicht das Kind bin, dass ihr verdient hättet und das ihr hättet lieben können: Ich bin ich und ich werde meinen Weg gehen ohne zurück zu schauen.

Sonntag, 4. März 2012

Once upon a time

Schnell, wie ein Carousel
Und plötzlich kann ich fliegen,
Nichts hält mich am Boden.
Um mich wird's hell, wie ein Carousel.
Ich seh die ganzen Lichter
Und wenn ich die Musik hör, lass ich los!
Komisch, dass ausgerechnet in der Zeit, in der mein Leben am aufregsten und normalsten verläuft, ich am wenigsten Energie habe hier weiterhin zu schreiben. Komisch, dass die Zeit, in der ich langsam anfange erwachsen zu werden, die Zeit ist an der ich mich am liebsten weiterhin für immer vor allem verstecken möchte. Ich möchte in meinem Zimmer verkriechen und nie wieder herauskommen möchte. Das Bedürfnis war noch nie so groß. Ich möchte die Welt dort draußen nicht leben. Ich habe Angst, Angst, Angst. Und trotzdem gehe ich dort hinaus in diese Welt ohne Herz und lebe mein Leben. Ist es das was wir lernen wenn wir erwachsen werden? Das wir alles TROTZDEM tun müssen? Und ich werde erwachsen. Mit jedem Tag ein bisschen mehr. Der Schock der mich dabei getroffen hat ist nur, dass ich nicht gleichzeitig ein besserer Mensch werde. Es war immer meine Magieformel. Und seit ich klein war. Ich benutze den Satz als Waffe und als Heilmittel, als Wunderformel und Überlebensstrategie. "Wenn ich 18 bin, bin ich hier weg." Als ich drei, vier,sechs,acht,zehn,zwölf Jahre alt zählte, war es so einfach dies zu sagen. Ich musste mir nicht über das wie gedanken machen, oder das Wann. Es war einfach nur so ein Satz. Denn wenn ich 18 wäre, dann hätte ich all das, was ich an den erwachsenen Menschen bewundere. Reife, Stärke, Mut, Geld, eine eigene Wohnung etc. All das würde an meinem 18 Geburtstag vor meinem Bett liegen und das eigene Leben wäre kein Probem. Nun, jetzt bin ich 17 und es sind nur noch 6 Monate und Gott, nie zu vor war mir so klar, dass es nicht so einfach ist, wie ich das gerne hätte. Aber ich bin bereit dafür zu kämpfen. Ich werde dieses Leben hinter mir lassen. Das schwöre ich.

Die ersten Schritte sind schließlich getan. Ich habe nun einen Job bei der Zeitung und sie liebt meine Texte. Ich konnte es selbst kaum glauben, aber bereits zwei Mal kam ein großes Lob von ihr. Aber das ist es nicht was mich eigentlich glücklich machen sollte. Glücklich sollte mich machen, dass ich es geschafft habe mich bereits drei Mal zu überwinden. Ich habe mit fremden Leuten gesprochen und sie interviewt. Ich bin in unbekannte Räume gegangen und habe meinen eigenen Schatten besiegt und ich werde es wieder tun. Sie alle können nicht verstehen wie hart es für mich ist. Sie alle können nicht verstehen wie groß die Überwindung ist und wie groß meine Angst. Es ist wie ein Monster in meinem Inneren, dass mich gefangen hält und mich verletzt, immer und immer wieder. Aber wisst ihr was das aller Schlimmste ist? Das Monster ist mein eigenes Spiegelbild. Es braucht keine Drachen und keine Schlangen, keine Riesenspinnen oder Gollums um mich gefangen zu halten, das einzige was man benötigt ist mein Gesicht. Ich sehe mich an und sehe ein Monster. Die Angst vor dem ,wie ich auf andere wirke, ist das schlimmste. Es ist mein Fluch und meine Bestrafung für meine Existenz. Aber wie dem auch sei. Der Spiegel ist noch immer da und meine Sicht in ihn noch immer die selbe, ich glaube nicht, dass ich in ihm jemals etwas anderes sehen kann als das Monster, das ich bin, aber ich schaffe es nun um ihn herum zu gehen. Für einen kurzen Moment die Augen zu schließen. Nein, ich schaffe es sogar, ihm in die Augen zu sehen und zu sagen: Es ist mir egal.
Darauf kommt es an! Ich bin mir sicher, es wird besser werden. Ich bin mir sicher ich kann es schaffen. Ich darf nur nicht aufhören. Ps: Das beste ist: ICH VERDIENE GELD ;)

Kommen wir nun zum nächsten Punkt meines "Ich werde erwachsen" Lebens. Ich lerne nun endlich Auto zu fahren. Ich weiß, ich bin spät dran. Ich weiß, dass ich es schon früher hätte machen können, und dass es eher kindisch ist, es so lange aufgeschoben zu haben. Aber wisst ihr was? JETZT fühle ich mich emotional bereit dafür. Ich habe nicht angefangen, weil alle es getan haben. Ich fahre nicht, weil alle es für cool halten. Ich fahre, weil ich bereit dazu bin und mich weiter entwickelt habe. Deswegen ist es richtig. Und es fühlt sich gut an. Ich meine, okay, ich bin kein Naturtalent, und hey, mein Fahrlehrer hats nicht so mit Lob und allem. Aber niemand ist tot, es gab keinen Unfall und es gibt Momente da macht es mir wirklich Spaß. Ich fahre Auto, ist das zu fassen? Nun ja. Jetzt nur noch die Prüfungen, aber das wird auch irgendwie hin hauen. Da bin ich mir sicher.
Schule, Schule, Schule. Bäh. Was will man von der schon erwarten, hmm? Facharbeit ist geschrieben. Hoffentlich nicht die Totalkatastrophe. Vielleicht schicke ich euch irgendwann mal den Link, damit ihr sehen könnt, was ich bin. Aber ich glaube eher nicht. Hier bin ich schließlich Janna Mance. Und Janna Mance wurde ohne Makel geboren. :)

Wie dem auch sei. Es gibt Hoffnung irgendwo da draußen. Ich bin mir sicher. Ich muss nur die richtige Abzweigung finden und sie nehmen. Dann werde ich das Wunder meines Lebens finden und behalten. Ich werde Kinder bekommen und das Leben leben, dass für mich bestimmt ist.
 Ich schweife ab. Verzeiht mir.

Der nächste Punkt auf der Liste ist meine Berufsberatung. Sie steht am Dienstag an und ich bin sehr gespannt was aus ihr wird. Was mir geraten wird, was ich neues erfahren werde. Auch das ist ein Sprung über den Schatten. Ich hoffe, ich schaffe es meine Fragen zu stellen. Ich hoffe es, ich schaffe es Informationen zu bekommen und alle Möglichkeiten auszuloten. Mit absolut korrekten Informationen.
Mal sehen. Mal sehen.

Mein Freiburg Urlaub. Nachdem diese dumme Kuh, von der ich dachte, sie wäre okay, abgesagt hat, musste ich mir über einige Dinge klar werden. Über meine Optionen.
1. Option: Zu Hause bleiben.
Nun, das wär natürlich eine Möglichkeit, sie wäre billiger und weniger Nervenaufreibend. Aber ist es das was ich will? Ist es wirklich mein Traum? Was wenn ich feststelle Freiburg ist gar nicht so wundervoll wie ich es mir immer gewünscht habe? Dann kann ich aufhören Kräfte zu verschenken und mich an realistischere Ziele hängen. Dafür wäre dieser Urlaub gedacht. Außerdem ist da noch er. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin noch zu keinem Ergebnis gekommen. Aber falls, ja falls, dann muss er es vorschlagen und dann kommt es auf die Art an, wie er es tut. Anschließend werde ich entscheiden denke ich. Aber auf jeden Fall ist es nicht der Primärgrund zu fahren nicht wahr? Wie dem auch sei. Ich MÖCHTE also dahin
2. Option
Alleine fahren. Erstens wäre das generell seh deprimierend, aber ein guter Test für mein Selbstbewusstsein. Alleine zu fahren hätte einige Vorteile, wie etwa das absolut keine Rücksicht nehmen, komplett zu tun was ich will, mich selbst auszuprobieren ohne mich erklären zu müssen etc. Aber auch die Nachteile der Gefahr. Er wäre gleichzeitig Vor- und Nachteil. Aber besser wäre auf jeden Fall nicht alleine. Hm, aber besser wäre nicht alleine zu fahren. Die Frage ist nur: Mit wem?

3: Option.
Jemanden zu fragen mit dem ich eigentlich kaum zu tun habe. Nun, für diese Option habe ich mich entschieden, aber ich bin mir noch nicht sicher ob sie mir gefällt. Sie ist sicher sehr nett und ich mag sie auch. Aber ich weiß nicht ob sie die richtige dafür ist. Ich meine ich kenne sie kaum ,sie hat eine andere Art von Humor als ich. Und ich kenne sie kaum. Aber okay, ich habe mich entscheidne und das beste daraus gemacht. Ich freue mich darauf sie und Freiburg kennen zu lernen. Jetzt muss sich nur noch die verflixte Jugendherberge melden. Morgen nochmal Terz machen ;)
 Es wird einfach nur wundervoll werden ich weiß es.
Ihr seht in meinem Leben hat sich einiges getan. Ich finde ich werde erwachsen. Ich ändere mich und meine Einstellung zum Leben. Ich werde kein besserer Mensch, aber vielleicht endlich ein Stückchen mehr ich selbst. Die Änderung wird Schritt für Schritt vor sich gehen. Sie wird mich nicht überrollen, aber ich bin endlich bereit für sie. Und ist es nicht das worauf es ankommt? Okay, nein, eigentlich bin ich gar nicht für sie bereit, aber sie soll kommen, damit ich mich nicht mehr sinnlos im Bett verstecken kann, wie das kleine Kind, das ich gerne noch wäre. Ich bin noch immer ich.
Voller Selbstzweifel und Angst, voller Hass auf die Welt und meine Eltern. Noch immer zerfressen von Verzweiflung. Und noch immer im Schatten des Krankenhauses. Denn die Ops stehen noch immer an.


Das fühle ich täglich, aber ich weiß es. Ich habe es reflektiert und akzeptiert und ich bin bereit los zu lassen. Ich muss nach vorne schauen und mein Leben leben. Nur so kann ich schaffen, was ich schon immer schaffen wollte. Nur so kann ich werden, wer ich wirklich bin. Wenn ich es schaffe von hier weg zu kommen, werde ich nie wieder zurück kehren. Ich liebe meine Eltern, aber ich kann dieses Leben mit ihnen nicht führen. Sie haben mich schon vor so langer Zeit zerstört und meinen jetzt es mir vorwerfen zu müssen, weil ich ein Spiegelbild ihrer selbst bin, weil ich sie und den Partner zeige in ihrer reinsten Form. Das ist es was sie nicht ertragen können. Ich werde ihnen die Last abnehmen in dem ich sie verlasse. Und ich schwöre mir bei allem was mir heilig ist. Wenn ich diesen Ort verlasse, dann wird es für immer sein. Dies ist nicht meine Heimat, es ist meine persönliche Hölle.
Also hoffen wir, dass ich bald gehen kann.




xx
Janna