Montag, 24. Oktober 2011

Wie wird man seinen Schatten los?


Die Frage ist bloß:´
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie sagt man seinem Schicksal nein?
Wie kriecht man aus der eignen Haut?
Wie kann man je ein andrer sein?


Wann hat es angefangen nebensächlich zu werden? Ich weiß es nicht mehr. Irgendwann habe ich die Fähigkeit erlernt, alles beiseite zu schieben, was unangenehm ist, mir Angst machen könnte oder mich wahnsinnig werden lässt. Sonst wäre ich wohl längst zerbrochen.
Meine Psychologin meinte immer, sie würde es bewundern, dass ich das mit meinen Eltern so locker sehen würde. Sie hat nichts verstanden. Sie hat nicht gesehen, was ich schon seit einer Ewigkeit weiß. Das ich in Wirklichkeit niemals damit klar gekommen bin, sondern es nur verbannt habe, an einen Ort andem es mir nichts anhaben kann.
Ich bin nicht in Tränen ausgebrochen und schreiend durch die Schule gelaufen, als ich meine beste Freundin verlor, wie ich es eigentlich wollte, stattdessen hob ich den Kopf, lächelte und schob es beiseite.
Morgen geht erneut die Hölle meines Lebens los? Was solls! Schieben wir es beiseite und relativieren wir es.
Doch darum sollte diese Post nicht gehen.
Ich möchte euch die Frage stellen, wie man seinen eigenen Schatten los wird!
Ich lebe solange ich denken kann im Schatten des Krankenhauses. Ich weiß nicht, wann es anders war. Es war nie anders. Seit meiner Geburt folgt eine Op der nächsten und immer wenn es vielleicht absehbar ist, geht etwas schief und die nächste Reihe folgt.
Vielleicht übertreibe ich ein wenig, ich bin sicher, dass es Menschen gibt, die öfter hin müssen und wegen schlimmerem, doch es kommt mir so vor. Ich kann es nicht ändern.
Meine Hoffnung war immer, dass es vorbei ist, wenn die Schule endet. Dann kann ich ein Austauschjahr machen, ohne es mir von denen verbieten lassen zu müssen, dann kann ich soweit weg ziehen, wie ich es will, ohne Rücksicht auf die nehmen zu müssen.
Doch es ist zugleich auch meine größte Angst. Das es niemals vorbei sein wird, dass ich dem Schatten niemals entkommen werde, dass ich nicht mit 18 normal werde. Wie jedes andere kleine Mädchen. Während andere sich auf die Ferien freuten, dachte ich nur an die Zwangsdiät, die sie mir verordnen würden, an die Bücher, die im Krankenbett lesen würde, und an die Enge des Zimmers, das mich einsperrt. (Selbstverständlich nicht an die Schmerzen, an die Spritzen und die Narben)
Gott, wie sehr habe ich mir gewünscht, wie sie zu sein. Sie die niemals ein Krankenhaus von innen sahen, die niemals das Gefühl kennen lernten, langsam weg zu driften und zu wissen diesen fremden Menschen hilflos ausgeliefert zu sein. Nicht die Nadel spüren, die mich schon als Baby wahnsinnig machte und mir als Phobie vor Spritzen erhalen blieb.
Doch ich kann nicht aus meiner Haut, nicht wahr? Ich werde immer ich sein, mit dieser Geschichte, mit diesem Fluch, mit dieser Qual. Ich werde niemals sie sein können




Wen soll man fragen,wenn man sich selber nicht versteht?Wie kann man frei sein,wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?

Ich stellte niemals fragen. Ich wusste nie, was jetzt eigentlich genau geschah. Ich schütze mich damit. Denn so konnte mir niemals etwas geschehen, wenn ich es nicht wusste, dann konnte es mich auch nicht verletzen.
Wie oft stellten meine Eltern die Frage, wann es vorbei sein würde. Ich stellte sie nie. Denn ich hatte immer Angst vor der Antwort. Meine größte Angs? Ist der Schatten der mich verfolgt, ist mein eigenes Ich, ist die Spritze, als Symbol meines Fluchs.
Ich war nie wie andere Kinder, als ich in die Grundschule kam musste ich anfangen zu fragen warum. Die anderen Kinder sehen den Schatte, der mich verfolgt. Sie sehen ihn als die Narbe. Und sie schrecken zurück, weil sie es nicht kennen. Wie soll man das einem 5 Jährigem Kind erklären?

Mein Schatten ist nicht nur dies. Mein Schatten ist auch der Teil von mir, der sich veränderte. Schatten sind immer die anderen Teile unseres Charakters, die, über die wir nicht sprechen. Mein Schatten, mein anderer Teil, ist der veränderte Teil, der Teil den sie erschaffen haben. Der Schüchterne, verstockte, abweisende, verletztliche, hochmütige, jährzornige, wütende Teil, der niemals so sein wird wie andere Leute meines Alters. Werde ich diesen Schatten jemals los? Ich hoffe es so sehr, doch ich weiß nicht, ob ich es kann!

Kann ich meinen Schatten los werden?
Was soll mir die Unsterblichkeit!Vor dem Sterben will ich leben.Wie wird man seinen Schatten los?Wie lässt man alles hinter sich?Wie jagt man sein Gewissen fort?Wie flieht man vor dem eignen Ich?Wie kann man flüchten,wenn man sich selbst im Wege steht?Wie kann man frei sein,wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?


Ich stand mir immer selber nur im Weg. Ich war immer ein Kopfmensch, der zu viel dachte und zu wenig handelte. Ich machte mir immer Gedanken darüber, was die Menschen dachten, wenn sie mich ansahen. Meist unbewusst. Doch manchmal auch bewusst.
Es hemmte mich, machte mich vorsichtig, machte mir Angst. Ich wurde verletzlich und je verletzlicher ich wurde, desto vrosichtiger wurde ich, desto abweisender wirkte ich auf andere und umso einsamer wurde ich. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin. Einsam. An mein Krankenbett wird niemand kommen. Sie alle da draußen, sie wissen es nicht. Ich könnte Dienstag sterben. Und es wäre egal, es würde niemand erfahren, niemanden wäre es wichtig. Gott, was ist das für eine traurige Erkenntnis, dass nichts von einem zurück bleibt, dass sich niemand an einen erinneren würde. Doch es gibt dort niemanden dem ich wichtig bin. Vielleicht meine Eltern. Aber auch sie würden nicht kommen, wenn ich nicht ihre Tochter wäre.
Mein Schatten, der Teil von mir, den ich immer los werden wollte, zerstörte mich. Ich war schon so oft in Situationen indenen ich nichts mehr wollte als leben, ich selbst sein, zeigen was ich konnte, alle regeln brechen, doch ich stolperte immer wieder über mich selbst und hielt mich auf. Ich bin armselig und traurig, versteckt hinter einer Maske des Hochmuts und der Abwehr. Ich bin stark? Nur um nicht zusammenzubrechen.


Angst, die mir den Atmen raubt,Blei auf meinen Schultern,Schweigen, das mir Fragen stellt,und keine Antwort gibt auf mein Warum.Unsichtbare Blicke,an denen ich ersticke


Angst. Angst hatte ich eigentlich nie, weil ich sie immer verdrängte. Ich ließ es nicht zu, nie. Erst kurz vorher bricht die Panik aus. Doch irgendwann wurde ich zu alt um mich unter der Bettdecke zu verstecken, zu strampeln und zu schreien, zu treten und zu heulen. Auch wenn es nie etwas genützt hat, so würde ich es gerne noch einmal tun, einfach nur um alles los zu werden. Doch ich muss es runter schlucken, denn mit 17, mit 17 hast du die Pflicht alles zu verstehen, alles hin zu nehmen und dich gefälligst so zu benehmen wie die Gesellschaft es erwartet. Bloß keinen Ärger und den Eltern keinen Kummer machen.
Mit niemandem kann ich sprechen, wenn ich mit meinen Eltern darüber spreche, fangen sie an zu weinen, sie haben noch größere Angst als ich, ich kann ihnen nicht zeigen, dass ich fast wahnsinnig werde, wenn auch mehr aus Angst, dass es niemals vorbei sein wird.
Wie oft habe ich die Frage gestellt, warum ich? Warum nicht irgendwer anders? Doch die Frage sollte eher lauten, wieso überhaupt jemand? Wer verdient dieses Schicksal, was hat es für einen Sinn? Ich habe nie eine Antwort bekommen.
Ich glaube nicht direkt daran, dass dort oben Gott ist. Aber ich glaube, dass irgendwo, irgendetwas ist, dass unsere Geschicke leitet, und dass es einen Grund geben muss, warum alles so ist wie es ist. Etwas nicht wissenschaftliches. Etwas magisches. Aber warum? Warum nur?


.Der Schatten der mir folgt- ich glaub,eines Tages bringt er mich noch um.



Wie schon gesagt, wenn ich Dienstag sterben sollte so würde es vermutlich niemanden außer meinen Eltern und ein paar Verwandten sonderlich kümmern.
Auch mich würde es nicht kümmern. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Manchmal glaube ich sogar, dass es das Beste wäre, bei einer dieser Ops zu sterben. Dann könnte niemand mir einen Vorwurf machen, ich müsste nicht den Mut aufbringen es selbst zu tun und trotzdem wäre alles vorbei. Vielleicht würden ein paar Leute es dann sogar bereuen. Ich klammere mich an die Hoffnung, dass man aus der Narkose nur aufwacht, wenn man dafür kämpft. Ich hoffe ich kämpfe nicht. Dann wäre es endlich vorbei, vielleicht zieht meine Seele dann weiter, und ich bekomme endlich das Leben, dass ich mir wünsche.
Dann hätte das Krankenhaus es endlich geschafft, mir auch das letzte zu nehmen was ich habe, mein Leben. Denn Meine Vergangenheit, meine Gegenwart, und meine Zukunft, die haben sie mir schon genommen. Für die war ich niemals mehr als eine Aktennummer, ein Fall, ein Patient. Niemals das Mädchen, dem sie die Chance auf ein integriertes Teenagerleben genommen haben. Niemals das Mädchen, dass Angst hat ihr Abitur nicht zu schaffen, weil sie vielleicht bei den wichtigsten Klausuren auf dem Optisch liegt.
Niemals das Mädchen, dass Ausflüge nicht mitmachen kann, weil sie zur selben Zeit gefesselt ans Bett Medizin schlucken muss.


Niemals das Mädchen, dass weinend vor dem PC sitzt, weil sie an sich selbst verzweifelt.


Kann ich den nie,kann ich denn nie,nie, niemalsvor meinem eignen Schatten fliehn?




Man soll nicht auf die Erfüllung seiner Träume warten, sondern sie leben. Ich weiß, auch ich sollte das, doch ich sehe keine andere Möglichkeit als zu warten, zu warten bis all dies vorbei ist und ich vielleicht die Chance habe es abzustreifen.
Ich weiß, es wird nicht ewig so sein, warum kommt es mir dann nur so vor?

Vielleicht habe ich Glück, ihr Lieben, und dies ist mein letzter Post. Vielleicht werde ich nicht überleben. Vielleicht wird es vorbei sein. Dieses Leben, mit dem Schatten ,den ich niemals los werde.

Ich hoffe nur sehr, dass, falls nicht, meine Eltern diesen Blog niemals finden werden. Wenn doch: Mama, Papa: Es ist nicht eure Schuld!


Falls ich also nicht mehr schreibe, ihr wisst warum! Vielleicht denkt ihr an mich, und wisst, dass mein Leiden dann vorbei sein wird.




xx


Janna




Niemals werde ich meinen Schatten los!


Ps: Er hat sich nicht mehr gemeldet. Ich hätte es so gehofft, vielleicht hätte er mir meinen Lebensmut geben können. Es tut weh, doch vielleicht ist es besser so.

Freitag, 21. Oktober 2011

Was ist mit den Menschen heutzutage los?

Vielleicht ist es Zeit aufzuwachen!


http://www.youtube.com/watch?v=YFBwhIvp_zY

Die Gesellschaft und ihre Werte haben sich im Laufe der letzten Jahre deutlich gewandelt. Nicht nur in Deutschland, oder Europa sondern eigentlich in der gesamten Welt. Bedeutete früher die Familie alles, waren Gemeinschaft und Solidarität ebenso wichtig. So ist statistisch nachgewiesen, dass das Individuum immer egoistischer wird und sich vermehrt nur für sich selbst und seinen eigenen Wirkungskreis interessiert. Der Tellerrand schließt sich immer enger zusammen, und der Blick geht nicht mal annähernd darüber hinaus. Die Taten, die nicht direkt als Nutzen, z.B. in Form von Geld oder Macht, verbucht werden können, werden weniger häufig ausgeführt und geschätzt. So arbeiten immer weniger Leute z.B. ehrenamtlich oder zeigen Zivilcourage. Dies liegt zwar nicht nur daran, dass die Menschen immer weniger Mut besitzen, sondern auch dass die Täter immer skrupelloser werden. Es handelt sich hierbei um einen Teufelskreis: Die Gesellschaft wirkt Druck auf das Individuum aus, indem immer höhere Leistungen und Statussymbole gefordert werden, und das Individuum reagiert mit einer stärkeren Fixierung auf sich selbst. Das äußert sich dann eben durch Angriffe oder unterlassene Hilfeleistungen
Doch dies sollte nicht als Entschuldigung für mangelnde Zivilcourage dienen!
So ist jeder Mensch, unabhängig von seiner persönlichen Motivation, Einstellung und Lage, mindestens moralisch dazu verpflichtet, Hilfe zu leisten, wo sie angebracht und benötigt wird. Das impliziert nicht direkte Hilfe unter Einsatz seines eigenen Lebens, doch sekundäre Hilfe in Form von zB eines Anrufs bei der Polizei oder Notarzt kann immer (!) erwartet werden. Jedoch ist es immer häufiger der Fall, dass diese Hilfe, aus den oben genannten, nicht stattfindet. Die Menschen befürchten einen persönlichen Nachteil, oder erwarten keinen Vorteil, haben Angst aus der Menge herauszustechen, indem sie den Mut aufbringen zu helfen.
Nichts sehen, nichts hören, nichts wissen.
Wenn man von nichts weiß, wenn man nichts gesehen und nichts gehört hat, kann man nicht zur Verantwortung gezogen werden.


Doch wie kann man mit der Schuld weiter leben, nicht geholfen zu haben, als es mehr als nur notwendig war?
Dies war eine der ersten Fragen, die ich mir stellte, als ich den Artikel über die kleine Yue Yue las und anschließend das Video dazu sah. Doch wir alle sollten uns eigentlich die gleiche Frage stellen, wie der Vater des kleinen unschuldigen Mädchens: "Was ist mit den Menschen heutzutage los? Die Gesellschaft ist so gleichgültig, so herzlos."


Am 13 Oktober 2011 entwischt die erst zweijährige Yue Yue ihren Eltern. Mit unsicheren Schrittchen überquert sie eine Straße, schaut nach rechts, wendet den Kopf nach links und wird von einem weißen Lieferwagen erfasst. Sie gerät unter die Vorderräder. Der Fahrer fährt weiter, hält kurz an, als die Hinterräder das Kind erreichen, scheint fast sogar noch Gas zu geben um das Hindernis überwinden zu können und fährt weg. Fahrerflucht. Schlimm genug ist es! Wie könnte er es nicht gemerkt haben? Wieso ist es ihm egal? Doch damit endet das Grauen nicht. Es wird nicht sofort ein Notarzt verständigt, oder das Mädchen ins Krankenhaus gebracht. Das kleine Mädchen liegt dort in ihrem eigenen Blut, verkrümmt, fast mitten auf der Straße. Der erste Passant geht an ihr vorbei, ohne das Mädchen auch nur eines Blickes zu würdigen, der Fahrradfahrer schaut kurz hin und ohne seine Fahrt zu unterbrechen, verschwindet er. Sie gehen und fahren Bogen um dieses Mädchen, lassen sie einfach dort liegen! Nur kurze Zeit später kommt erneut ein weißer Lieferwagen, er weicht nicht aus, er fährt erneut über das Kind.
Wie schwer waren ihre Verletzungen zu diesem Zeitpunkt. Hätte sie gerettet werden können, wenn dieser zweite Fahrer nicht gewesen wäre? Wenn einer der Passanten vorher Hilfe geholt hätte?Wir werden es nicht erfahren! Insgesamt passierten 18 Leute die Unfallstelle und ignorierten das schwerverletzte Mädchen.Erst nach 7 unendlich langen Minuten zeigt eine Müllsammlerin die Zivilcourage, die von jedem einzelnen, der vorbeigehenden Passanten hätte gezeigt werden müssen! Sie hebt das Mädchen von der Straße, sucht die Eltern, sodass diese sie ins Krankenhaus bringen können.

Doch es ist umsonst.
8 Tage ringen die Ärzte um das Leben des Mädchens. Am 21.10.2011 erliegt sie ihren Verletzungen.
Mitleiderregend sind die Bilder der Mutter, die zusammenbricht. Schockierend, die des Vaters, wie er gelähmt vor Schmerz in die Kamera blickt. Ergreifend die Bilder der Retterin, als sie hektisch berichtet, wie sie Menschen um Hilfe bat, auf der Suche nach den Eltern. Dort, dort und dort sprach sie Leute an. Doch was mich wirklich betroffen macht, was mich wirklich zu tiefst erschüttert, was einen Schmerz und eine Trauer in mir auslöst sind die Aufnahmen der ausweichenden und wegschauenden Menschen. Der Autos, die sie einfach überfahren, als wäre sie ein Müllsack und dann weiterfahren, als sei nichts gewesen. Wieso? Was ist aus der Gesellschaft geworden, dass so etwas möglich ist? Wann haben wir aufgehört an das Wohl anderer zu denken, genauso wie an das eigene? Wann aufgehört Courage zu beweisen, anstatt sich aus allem heraus zu halten?


> ; Ich habe das Mädchen und die Blutlache nicht gesehen; Ich hatte Angst und meine kleine Tochter weinte; Es war zu dunkel; <

Auch wird als Motiv für diese absolute Ignoranz, die besondere Situation in China angesehen, da schon mehr als einmal ein Retter verklagt, Schadensersatz gefordert wurde.

Aber ist das verdammt nochmal der Grund dafür, warum ein zweijähriges, kleines Mädchen sterben musste? Angst vor der Klage? Ist das ein Grund, einen Menschen sterben zu lassen? Geldverlust, Wohlstandssicherung sind wichtiger als das Leben eines Menschen? Status vor Mitgefühl? Alle moralischen Werte, alles, was eine humane Gesellschaft ausmachen sollte, wird durch so einen Vorfall mit Füßen getreten! In Artikeln wird von der „dunklen Seite Chinas“ gesprochen. Doch gibt es diese dunkle Seite nur in China?Oder betrifft der moralische Verfall nicht auch Europa? Die ganze Welt? Es beginnt schon, wenn Mobbingangriffe an Schulen ausgeblendet und vergessen werden. Wenn Missbrauch fast schon toleriert wird, aus Angst vor dem Skandal.Wenn die Prügelei in der U-Bahn nicht unterbunden wird, aus Angst selbst zur Zielscheibe zu werden.

Doch es nützt nichts die Gesellschaft verändern zu wollen. Das hat noch nie funktioniert. Wir müssen im Kleinen beginnen, wenn wir das Große verändern wollen.Also denkt an die kleine Yue Yue, wenn ihr das nächste Mal zur Seite schaut, wenn auf dem Schulhof jemand herumgeschubst wird.Denkt an Yue, wenn ihr eure Schritte beschleunigt, um ja nicht in den Streit zwischen dem großen Mann und der alten Dame mit reingezogen zu werden.Denkt an das kleine Mädchen, wenn ihr die blauen Flecken am Körper eurer Nachbarin bemerkt! Denkt an Yue in jeder Situation, die Zivilcourage erfordert.


Die kleine Yue hat es nicht verdient zu sterben, als Kollateralschaden des Egoismus und der Ignoranz. Und so trauere ich um die kleine Yue, sowie man um jedes Opfer sinnloser Gewalt und sinnlosem Egoismus trauern sollte!
©JannaMance


Denkt bitte daran!
xx
Janna

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Oh my goodness


Ich habe gerade den totalen Flash.
Ich schreibe morgen Mathe, ich bin mir nicht sicher ob ich alles kann. Aber es klappt ganz gut, ich bin nicht mehr so ahnungslos wie letzte Woche und ich habe ein recht gutes Gefühl, auch wenn ich nochmal ein bisschen was nach gucken muss. Aber egal.
Da schreibt mich ein Mädchen aus meinem Kurs an, ob ich ihr was in Mathe erklären kann?! oO Wtf? Ich? Wahrscheinlich nur, weil ich die einzige war, die gerade verfügbar ist. Ich dachte okay, ich habs verstanden, vielleicht klappt es ja. Sie ist auch ganz nett und so, sehr lebhaft, aber wir haben kaum was miteinander zu tun.
Jedenfalls fragt sie mich dann ob sie mich anrufen kann. Dazu müsst ihr wissen, dass ich telefonieren hasse. Ich hasse es wirklich. Ich bin sehr unsicher, und wenn ich die Reaktionen von meinen Gegenüber nicht registrieren und beobachten kann, werde ich immer nervös, ich weiß nicht was gedacht wird, es kann peinliches Schweigen entstehen und im Allgemeinen verhaspel ich mich auch ständig.
Ich wusste, dass es nicht gut gehen würde, aber naja schön, was soll ich sagen : Nee, geht nicht?
Ruft sie an und ich kann es ihr sogar einigermaßen erklären, dachte ich zumindest, musste ein wenig husten und etwas rumstottern, aber es klang als hätte sie es verstanden, gut, wir schaffen es sogar uns zu verabschieden.

Toll -.- Und dann schaue ich mir die Aufgabe noch einmal an und stelle fest .. Ich habe es ihr falsch erklärt -.-
Ich Trottel, was jetzt?
Sie nochmal anrufen? Scheiße, man ich hasse sowas, aber sie ins offene Messer rennen zu lassen, wäre auch nicht fair gewesen, als angerufen.

Dann kam so ein komisches hallo und ich erstmal so ganz entsetzt wieder aufgelegt.
Mir war klar, dass es nur dieses Mädchen sein konnte, als Zähne zusammen gebissen und noch mal angerufen, mich entschuldigt, rumgestottert, gehustet und versucht ihr zu erklären warum ich anrufe -.- Scheiße, ich hasse mich. Ich hasse mich.
Naja sie hats dann verstanden, dann kam noch die peinliche Situation, als ich ihr meine Handynummer sagen sollte, und ich sie nicht im Kopf hatte, naja und dann sagt sie noch, dass ein Junge aus unserem Kurs, sie gefragt hat, ob sie ihm was erklären kann und sie nicht weiß, ob sie es kann und ob sie ihn an mich weiterleiten könnte??
Bitte was? Horror. Horror. Horror. aber natürlich ja gesagt.
Ich denke, er wird nicht anrufen, warum auch? Das ist wieder dieser natürliche Ablehnungsinstinkt, aber alleine die Möglichkeit ...
Naja. Ich glaube ich bin gerade zum Mathecrack aufgestiegen -.-

Hoffentlich läuft es morgen dementsprechend.

Dann ist da noch so ein Mädchen, dass mich gerade übel ankotzt. sowas selbstgerecht widerliches ist mir mein ganzes Leben noch nicht untergekommen. Obwohl wahrscheinlich schon, aber sie regt mich gerade übel auf.
wegen der muss ich jetzt morgen zu meiner Freistunde hin -.- wie asozial.

Was solls.

Ansonsten war die Woche normal. Ich bin erstmal froh, wenn ich Mathe hinter mich gebracht habe.
Dann reicht es erstmal.

xx
Janna

Montag, 17. Oktober 2011

hopeless


Gibt nicht viel zu sagen. Scheiß ich. Scheiß Leben. Scheiß Zukunft. Scheiß Leistungsgesellschaft. Scheiß Leute.
Wofür das alles noch? Wofür? Wofür? Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben.

Ich hoffe so sehr, dass ich den Herbst nicht überlebe!

xx
Janna

Samstag, 15. Oktober 2011


You say you just don't see it
He says it's perfect sense
You just can't get agreement
In this present tense
We all talk a different language
Talking in defense

Say it loud, say it clear
You can listen as well as you hear
It's too late when we die
To admit we don't see eye to eye ´




Es tut mir so leid, Babba, Es tut mir so leid.
Ich habe Angst, ich habe eine solche Angst. Was ist, wenn er stirbt? Was wenn es irgendetwas ist, dass nicht mehr weg geht?
Er hatte so unglaubliche Schmerzen und ich war so hilflos. Ich konnte nichts tun, ich konnte ihn nicht mal berühren, oder schauen wie der Notarzt ihm die Infusion gab. Ich konnte nicht. Ich wollte nur, dass nichts passiert. Dass das alles nicht wahr ist, dass alles gar nicht passiert ist. Ich bin nicht hier, er ist nicht hier und dieser "Alles wird gut, Kleine" Notarzt den gibt es auch nicht wirklich.


Bitte Babba, werde wieder gesund. Werde wieder so wie früher. Ich bitte dich. Ich bitte dich.
Mach das alles wieder gut wird.

Ich habe Angst.
Ich muss raus hier!

Ist es falsch, mir das zu wünschen?
Ist es falsch?



Hier kann ich es zu geben. Nur hier.
Ich möchte alleine leben, nur auf mich selbst konzentrieren und nicht verantwortlich sein. Bitte.
Es ist egoistisch, doch ich kan es nicht ändern.
Außerdem habe ich als der Notarzt da war, an alles mögliche gedacht und ich hatte Angst. Oh Gott, bitte mach das es nicht wahr ist.



Babba .... Ich möchte weinen und ich kann nicht.
Was bin ich für ein Monster?


So we open up a quarrel
Between the present and the past
We only sacrifice the future
It's the bitterness that lasts

So don't yield to the fortunes
You sometimes see as fate
It may have a new perspective
On a different date
And if you don't give up, and don't give in
You may just be O.K.

Say it loud, say it clear
You can listen as well as you hear
It's too late when we die
To admit we don't see eye to eye

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ich hab’s zu oft versucht





Der Streit ist vorbei und du hast verlorn
Du tust mir so unendlich weh
Ich wollte das nicht
Wir drehn uns im Kreis
Du hast es geschafft
Ich werd gehn

Ich hab’s zu oft versucht
Ich hau ab – es ist genug

Ich will endlich
Weg von dir
Ich bin so alleine und ich frier
Ich bleib hier und will doch weg von dir








Wieso muss gerade mein Leben diese Hölle sein?
Heute nicht zur Schule gegangen, weil ich einfach verschlafen habe. Radikal 10 maliges Weckerklingeln nicht gehört und mein lieber Vater hielt es natürlich auch nicht nötig mich zu wecken. Warum auch?
Aber ich hatte es auch nötig. Ich bin/war innerlin und äußerlich einfach nur so wahnsinnig erschöpft. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass es mir immer weiter über den Kopf wächst.
Egal wieviel ich lerne und egal wieviel Mühe ich mir gebe ... Ich habe bisher jede Klausur verhauen. Ich spreche immer wieder darüber von der Schule abzugehen, nur um es zu relativieren, je öfter ich es ausspreche desto unrealistischer erscheint es mir. Und doch, vielleicht wäre es das beste.
Vielleicht wäre es wirklich das Beste, wenn ich einfach sterben würde in den Herbstferien. Es wäre so einfach.

Dann war heute wieder diese Riesenkrach mit meinem Vater. Ich war Schuld und ich habe auch übertrieben. Zur Abwechslung mal. Doch wieso stellt er sich so an, wenn er lediglich ein Päckchen zur Post bringen soll ... Was ist daran denn so schlimm?
Ich kann einfach keinen Respekt mehr vor diesem Mann haben. Vor dem Mann, der mit dem Fuß aufstampft, ständig erzählt wie ungerecht er behandelt wird, und wie unfair das Leben ist, der Mann der nur noch am meckern ist, der, der eine Krankheit nach der anderen hat, und sich dermaßen da rein steigert, der Mann der laut und peinlich sein kann, der Mann, der seine von Talkshows gebildete Meinung jedem aufdrängen will und beleidigt ist, wenn man sie nicht teilt, dem Mann der nur noch sich selbst sieht und sich wie ein kleines Kind benimmt, der mich, seine eigene Tocher immer wieder beschimpft, vor diesem Mann habe ich keinen Respekt. Denn Respekt muss man sich verdienen.
Wo ist der Mann, der mich abgöttisch liebt? Der mir die Welt vor dem Fenster zeigte, der mit mir Inliner fahren übte, der mir jeden Wunsch von den Augen ablas, der mich hob hoch und mich fliegen lehrte?
Ausgetauscht von dem Mann, der mich als dummes Blag beleidigt? Der nur noch in seinem Zimmer sitzt und mich nicht mehr hineinlässt? Der nur noch seine Wünsche auf mich projeziert und sauer ist, wenn ich nicht mitspiele? Ausgetauscht von dem alten, verbitterten Mann?
Wieso nur?
Meiner Mama geht es auch schlecht. Sie hat ganz große Probleme, ihre Krankheit macht ihr zu schaffen, sie ist nicht mehr sie selber, es macht sie kaputt.
Und ich stehe hilflos daneben und weiß nicht mehr, was ich machen soll.

Ich bin doch nur ein Kind, auf der Suche nach mir selbst. Ich habe nicht die Kraft dafür, sie aufzubauen. Ich bin seine Tochter, wieso liebt er mich nicht? Wieso tut er mir so weh? Wieso bringt er mich dazu Dinge zu sagen, die ich nicht so meine? Wieso ist er nicht wie jeder andere Vater?
Es ist an der Zeit mein eigenes Leben zu leben. Ich muss weg von zu Hause. Weg von den Problemen. Weg. Weg. Weg.

Auch habe ich meinen Körper satt. Fast freue ich mich auf die Herbstferien, denn diesmal werde ich nich weinen, wenn sie mir sagen, dass ich noch vier Wochen die gesiebte Jogurth mit Milchvermischt Diät machen muss.
Diesmal werde ich dankbar sein und wirklich 5kg abnehmen und danach weiter strenger auf mein Gewicht achten. Ich werde es durch ziehen. Damit ich die Figur habe, die ich bei den anderen bewundere.
Damit wenigstens das bei mir ok ist.

Und schließlich. Schließlich ist da noch der Traum in den Herbstferien einfach auszubrechen. Einfach abzuhauen vor den Problemen, vor meinen Eltern, vor der Angst. Es wäre so wunderbar, einfach ohne ein Wort mit den gepackten Koffern in den Zug zu steigen und meinen Eltern auf dem Weg eine SMS schicken, damit sie mich nicht mehr aufhalten können.
Ich habe immer alles richtig gemacht, mich immer an die "brave Tochter regel" gehalten. Ich bin niemals betrunken oder mit Drogen vollgepumpt zu spät nach Hause gekommen. Ich habe immer einigermaßen passable Leistungen im Bereich meiner Noten erbracht. Ich habe immer auf sie gehört, niemals die Regeln gebrochen, und war niemals mit den falschen Freunden unterwegs.
Jetzt ist der Wunsch da, einmal etwas schlimmes, verbotenes zu machen. Nur ein mal. Für ein paar Tage.
Doch es gibt keinen Ort wo ich hin könnte. Eine Jugendherberge kann ich mir nicht leisten. Und ich kenne niemanden, der mich aufnehmen würde, ohne meine Eltern zu informieren oder mich zurück zu schicken.
Tragisch. Ich wünschte es wäre anders.

Ich wünschte ich wäre jemand anders.
Ich wünschte, ich könnte entweder jetzt sofort sterben, oder endlich mein neues Leben beginnen.

xx
Janna




Immer wieder deine Stiche ins Herz
Immer wieder gehst du zu weit
Wir zwei in meiner Welt
Das geht gar nicht mehr
Ich kann das nicht tut mir leid


Und schließlich ist da noch er. Ich glaube, ich liebe ihn.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Bad girls wanna get sex and cigarettes

Good girls wanna have handsome suit men,
they hope that's the way to all the happiness in the world.



4. Februar 2011 * Heute war ein guter Tag. Ein vorsichtiger. Aber ein guter. Es ist das erste gute Gefühl seit zwei Wochen. Morgen ist die Hochzeit und ich bin sehr aufgeregt. Ich freue mich und heute ... bisher habe ich mit den Noten glück gehabt. Aber im nächsten Jahr muss ich Einsen schaffen.  2.1 ist nicht genug. Trotzdem relativ froh. Und alles ist geklärt. Ich fühle mich in Kleidern wohl. Als wenn ich in ihnen geboren wäre.Vielleicht geht es mir deshalb wieder gut.






Zuerstmal hoffe ich, dass euch mein Design gefällt. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen
Heute war ein doofer Tag.
Ich bin erst um 15 Uhr aufgestanden, weil mich niemand geweckt hat! Und das obwohl meine Mutter weiß, dass ich morgen LK Klausur schreibe und eigentlich lernen müsste. Sonst, wenn sie merkt, dass ich verschlafe weckt sie mich immer und ausgerechnet heute nicht, nur weil sie sauer auf mich ist.


Ich weiß, dass sie kalt und berechnend ist, aber dass sie auch so klein ist und aus Rache etwas nicht tu, dass ist mir neu. Und damit hat sie meinen Respekt verloren.

Naja. Ich lerne EW gleich noch auswendig, aber ich denke ich bekomme es schon hin. Ich hoffe es zumindest.
Aber meine Lerngewohnheiten sind immer noch nicht optimal. Ich habe festgestellt, dass ich mit den abgeschriebenen Blättern zwar gut lernen kann, dass es aber unendlich viel Zeit kostet, ich werde es jetzt versuchen, diese Blätter schon anzufertigen, wenn wir es gerade in der Stunde besprochen haben, sodass ich das dann nur noch zu lernen brauche. Ich glaube das ist idealer.

Allerdings habe ich jetzt absolut kein SoWi gelernt und kann es gar nicht ,was dazu führen wird, dass ich am Dienstag absolut versagen werde -.-
Was solls. Vielleicht habe ich ja auch Glück und ich werde die Herbstferien nicht überleben, dann hat sich das sowieso gegessen.

Mal schauen.
Und ich habe es geschafft mich mit Hilfe der Psychoanalyse selbst zu analysieren.

Der Grund warum ich Alkohl ablehne ist meine Angst vor der Triebstärke. Ich habe Angst, dass der Trieb nach Alkohol so groß wird, dass ich den Wunsch danach einerseits komplett verdränge und alles vermeide, wo ich damit in Berührung kommen könnte und zum anderen dem guten Gefühl, dass ich vom Alkohol erwarte, den Abscheu gegen das Verhalten unter Alkoholrausch, entgegen setze, eine Reaktionsbildung.
Tja. Damit wäre auch das Problem meinerselbst gelöst. War ja auch nie ein Problem, die Angst ist ja berechtigt, nicht wahr? Und wenn ich dann ein wenig neurotisch bin, was solls.


Ich habe mir gerade noch einmal einen Teil des Harry Potter 2 Films angeschaut und finde diese Szene immer noch am traurigsten. Dafür kann man Rowling echt nur bewundern. Diese Liebe. Ich weiß noch genau, wie ich beim Lesen in Tränen ausgebrochen bin.
Was habt ihr von dieser Szene, egal ob im Buch oder im Film gehalten?

"I have spied for you and lied for you, put myself in mortal danger for you. Everything was supposed to be to keep Lily Potter's son safe. Now you tell me you have been raising him like a pig for slaughter -- "
"But this is touching, Severus," said Dumbledore seriously. "Have you grown to care for the boy, after all?"
"For him?" shouted Snape. "Expecto Patronum!"
From the tip of his wand burst the silver doe. She landed on the office floor, bounded once across the office, and soared out of the window. Dumbledore watched her fly away, and as her silvery glow faded he turned back to Snape, and his eyes were full of tears.
"After all this time?"
"Always" said Snape.



Samstag, 8. Oktober 2011

And the road to darkness has a way

Nobody cares
It's win or lose not how you play the game
And the road to darkness has a way
Of always knowing my name
But I think nobody knows
No no


Die Welt dreht sich immer weiter.

Immer und immer weiter.
Egal wie scheiße es läuft, egal wie asozial alles ist ... die Welt geht, geht geht, geht. Die Zeit bleibt nicht stehen, und egal wie sehr ich es möchte, ich kann nicht aussteigen. Es gibt keinen Restartknopf. Das ist es was mich am meisten frustriert. Das es dies nicht gibt.

Naja, Deutsch jetzt auch verhauen.
Hass es. Hasse mich. Hasse meine Unintelligenz.
Wie dem auch sei, ansonsten war heute die Blamage in Mathe noch eine Katastrophe. Dieser Lehrer ist doch wohl mal echt doof, oder? "Nein, ich will niemanden bloßstellen, niemand kommt ungewollt dran" Blabla. Und dann zieht der so eine Scheiße ab. Hallo? Idiot!

Habe mir Winni Puh angesehen. So süß. Der kleine Puhbär. Ferkel. Tigger.
Wenn man sich das mal so überlegt. Früher war ich immer ein kleiner Tigger. Immer Angriff, immer hüpfend, immer lachend. Und jetzt? Jetzt bin ich I-Ah. Keine tolle Entwicklung, was meint ihr?


Wenn ich doch nur aus meinem Leben rauskönnte. Denn im Endeffekt interessiert es doch sowieso niemanden, ob ich lebe oder sterbe, da bin oder nicht, gewinne oder verliere. So unscheinbar, wie ein Möbelstück, und die Angst, dass es immer so bleiben könnte, erdrückt mich. Was ist das für eine Welt in der die, die am lautesten Schreien, an meistem wert sind?
Schüchternheit als Vorteil? Noch nie von gehört.
Ich warte auf den Menschen der meine Werte erkennt. Dies sind die Menschen die es wert sind.
Doch um ehrlich zu sein, warum will ich von Leuten erkannt werden, die Deutsch LK wählen, ohne auch nur den Vorsatz ein Buch zu lesen. Wieso wählen sie LK, wenn sie noch nicht mal im Ansatz, die grundlegende Thematik des Dramas verstehen? Wieso lassen sie es sich zwei Minuten vor Beginn erklären? Wie kann man damit leben? So zu sein?

Ist mir egal.


Und zum Schluss möchte ich noch einer wunderbaren Prinzessin dafür danken, dass sie mir die letzten Tage immer zu gehört hat, und mich aufbaute. Danke für die anregenden Unterhaltungen, es tut gut, mit dir zu schreiben, denn du bist ein wundervoller Mensch.

xx

Janna


Freitag, 7. Oktober 2011

but you know they're all faces out of truth



Whatcha gonna do when they come to you
and they say you have no one left to look up to?
That can make you feel alone.
Whatcha gonna do when they check you out
and they say you have nothing left to show, you know?
It can bring you really low.
You can try to find strength in my arms



Wie war der Tag?
Ich weiß nicht. Ich glaube er war okay, bis mäßig schön. Also er hatte kein Wow Erlebnis, aber ich glaube auch nicht, dass dies nötig ist. Obwohl, doch, ein Wow Erlebnis hatte ich.

Das meine Französischstunden ausgefallen sind und ausfallen werden und das die Klausur auf nach die Ferien verschoben wird. Wie wunderbar ist dies?

Einmalig. Hoffe ich zumindest.

Auch einen Triumph ihr gegenüber hatte ich. Tja, doof gelaufen, nicht wahr?

Aber Gott, mein erster Gedanke war, als ich erfuhr, dass der Englisch LK, doch keine Zettel mit in die Klausur nehmen darf, war mein erster Gedanke: Weiß sie es schon? Krank.
Aber auch das wird vorbei gehen.


Ansonsten habe ich mich heute nur wieder über die Dummheit und Falschheit und ich weiß nicht was noch alles meiner Altersgenossen gewundert.

Zum einen dieses ständige geläster ...
Da hängen sie immer miteinander rum, machen auf "Best Friends ever" Küsschen rechts Küsschen links und kaum ist eine von ihnen außer Reichweite geht dieses Geläster los und alle machen mit, alle finden es witzig aufs heftigste
Es ist doch einfach nur unmöglich. Wie können sie sich denn gegenseitig noch ins Gesicht sehen und sich sicher sein, dass diese Mädchen sie nicht verraten werden, wenn sich die Gelegenheit bietet, denn das tun sie doch regelmäßig ....
Und zum anderen ... wie kann man auf die Idee kommen eine Abschlussparty für zwei verschiedene Gruppen zu machen. "Für die coolen Freunde" und die "uncoolen Freunde"?? Und das dann auch noch durchsickern lassen.

Schon krass irgendwie? Da hatten die Lästermäuler dann doch recht, dass man sich dann bei dieser Person schon fragen kann, was ist ihr diese Freundschaft wert. Aber dann so über sie her zu ziehen und immer schön etwas beitragen nur um gut da zu stehen, wie arm ist das?


Wie wenig Stolz hat diese Generation? Zu wissen, dass man auf die Party der "uncoolen" Leute eingeladen ist und trotzdem hin gehen? Ich würde nicht mal hingehen wenn ich dies wüsste und bei den coolen eingeladen werden, würde, was niemals passieren wird, weil ich neutral wie die Schweiz bin, aber wirklich wie armselig ist es? Einerseits lästern sie, aber wenn sie damit ihren sozialen Status verbessern können ist diese Party wieder gut genug?


Schon traurig.


Ich freue mich auf meine Deutschklausur morgen. Die wird chillig denke ich.

Sie muss es werden!!


Mies war heute nur, dass der SoWi LK, seine Fahrt nach Freiburg (!) macht. WIESO? WIESO? Wie mies ist das? Ich will auch! Ich will nicht mit einem Haufen wiederlicher, abartiger Idioten und einem Deppenlehrer in die Toskana, wenn ich die Möglichkeit habe mit einer tollen Lehrerin und netten Leuten nach Freiburg zu fahren.

WIE UNGERECHT.

Aber ich kann es nicht ändern also schweige ich.


Wünscht mir Glück für mo ... heute. :D


xx

Janna





Mittwoch, 5. Oktober 2011

Soll das etwa alles sein?







Sie geht aus dem Haus
Keiner nimmt sie mehr wahr
Unsichtbar - sie wird übersehen
Nach ihrer Meinung wird
Nicht mehr gefragt
Also muss sie auch keiner verstehen

Nur eine Geste, ein freundliches Wort
Doch dafür bleibt keine Zeit



Was für ein beschissene Tage. Ganz ehrlich? Ich fühl mich zwar nicht soo schlecht und es gibt auch immer wieder Lichtblicke,
Allerdings könnte ich mich über meine eigene Faulheit, mein Versagen und meine niedrige Intelligenz schon wieder todärgern.


Ich bin so ein verdammte Loser. Eine widerliche, idiotische, dumme Kuh.
Wieso kann denn nicht einfach alles vorbei gehen? Ich möchte nicht mehr. Vielleicht wäre es wirklich der einfachere Weg, nach der 11 abzugehen und eine Lehre als irgendetwas anzufangen. Regelmäßige Arbeitszeiten, jeden Tag dasselbe ohne diesen verdammten Leistungsdruck und das ständige Versagen.
Wieso muss ich mich in diesen verdammten Fächern prüfen lassen, die ich niemals brauche? WIESO?
Aber der einfache Weg ist niemals der bessere, dass weiß ich und so gehe ich weiter.


Ich hasse mich.
Aber das ist es nicht. Sie ... sie, die ich als meine Freunde bezeichnen ... reagierten nicht. Wie weh es tut.
Dafür rückt sie mir immer näher. Ich hoffe, dass es halten kann.


Ach ich weiß auch nicht. Vielleicht ist es besser ....
Nein ,ich muss kämpfen.


Irgendwann wird mein Leben kommen, und dann wird es mehr sein, als das. Ich werde mein Leben leben können.


Gücklich werden. Phh


Egal.
Schlafen. Sterben. Ohnmacht.

Kraft. Selbsthass


xx
Janna





Ps: Heute ihm nach 5 Tagen mit ihm geredet? Lang genug? Wer weiß